Landeshauptstadt: Zusätzliches Studium

Nach einer Erhebung des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI) wurden allein im Jahr 2003 rund 450 000 Zahnimplantate gesetzt; 2002 waren es noch 375 000. So steht außer Frage, dass die Implantologie eines der dynamischsten Wachstumssegmente im Dentalbereich darstellt – schließlich unterscheidet sich implantierter Zahnersatz funktional, optisch und fühlbar nicht von echten Zähnen. Immer neue innovative Technologien und Verfahren bieten Lösungen für alle Anforderungen der Implantologie. Doch Grundvoraussetzungen, um neue Methoden und Verfahren exakt anzuwenden, sind langjährige Erfahrung und eine entsprechende Ausbildung des implantierenden Arztes. „Da die Bezeichnung “Implantologe“ bislang nicht geschützt ist, darf jeder Zahnarzt künstliche Zahnwurzeln einpflanzen. So steigt auf Patientenseite die Gefahr, an einen komplett unerfahrenen Arzt zu geraten und sich somit vermeidbaren Komplikationen auszusetzen. Mit dem Master of Science bietet die Europa-Universität Krems/Wien als erste europäische Universität einen postgradualen Studienabschluss in der Implantologie für Zahnärzte. Bislang bot nur die renommierte Harvard-Universität in Boston/USA diesen Abschluss an“, informiert Dr. Dr. Ralf Luckey, MSc, leitender Zahnarzt des Diagnostikzentrums für Implantologie und Gesichtsästhetik (DIG) in Hannover, der dieses Studium erfolgreich absolvierte. Während im normalen Studium der komplexe Bereich der Implantologie nur ein Randthema bleibt, vermittelt das fünfsemestrige Zusatzstudium implantologisch tätigen Ärzten Theorie und Praxis auf aktuellem, wissenschaftlichen Stand. Informationen: www.implantatzentrum-hannover.de