
© Manfred Thomas
Mitmachmuseum in Potsdam: Zuschuss fürs Extavium ist beschlossen
Innenstadt - Die kommunale Finanzspritze für das Extavium ist beschlossene Sache. Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung bestätigte am Mittwochabend den von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in Aussicht gestellten einmaligen Zuschuss in Höhe von 100 000 Euro für die wissenschaftliche Kinder-Mitmachwelt.
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Innenstadt - Die kommunale Finanzspritze für das Extavium ist beschlossene Sache. Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung bestätigte am Mittwochabend den von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in Aussicht gestellten einmaligen Zuschuss in Höhe von 100 000 Euro für die wissenschaftliche Kinder-Mitmachwelt.
Wie berichtet sollen mit dem Geld die bislang ungedeckten Kosten für den Umbau des neuen Extavium-Standortes in der Straße Am Kanal bezahlt werden. Der Umzug in die ehemaligen Räume einer Videothek war nötig geworden, nachdem die Einrichtung ihr bisheriges Domizil in der Caligari-Halle im Filmpark im Frühjahr verlassen musste. Zudem war Filmparkchef Friedhelm Schatz als Gesellschafter aus dem Unternehmen ausgeschieden. Extaviumschef Axel Werner hatte daraufhin finanzielle Unterstützung von der Stadt gefordert, andernfalls drohe die Insolvenz.
Im Hauptausschuss gab es auch Kritik an der städtischen Direkthilfe. Ständig heiße es, für Anliegen freier Kulturträger sei kein Geld da und plötzlich werde einem einzelnen Anbieter eine solche Summe zur Verfügung gestellt, sagte Peter Schultheiß von der Fraktion Potsdamer Demokraten. Die Mittel sollen aus dem nun nicht mehr benötigten Topf für den geplanten Umzug des Depots des Potsdam Museums abgezweigt werden.
Das Extavium soll an seinem neuen Standort voraussichtlich Anfang August eröffnet werden.
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