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Einsatz fraglich. Philipp Barsties ist noch immer verletzt.

© Olaf Möldner

Sport: Zuversichtlich in den Norden VfL-Handballer wollen

in Tarp gewinnen

Stand:

Nach dem erfolgreichen Abschneiden in den letzten Spielen gönnten sich die Handballer des VfL Potsdam zuletzt eine kleine Pause. Punktspiele waren nicht angesetzt – und so nutzte das Team um Trainer Rüdiger Bones die freie Zeit, um ein wenig zu regenerieren. „Dem Leistungsvermögen hat das allerdings keinen Abbruch getan – im Gegenteil“, unterstreicht der Trainer. Vor allem Stephan Mellack, der Probleme am Finger hatte, und Alexander Urban, der wiederum nach einem unglücklichen Sturz im Spiel gegen Usedom unter Rückenproblemen litt, nutzten die Zeit, um sich auszukurieren.

Und so tritt die Mannschaft nahezu in Bestbesetzung an, wenn am Samstag um 17 Uhr das nächste Punktspiel in der Dritten Liga ansteht. Die Potsdamer machen sich um neun Uhr morgens per Bus auf den Weg zur HSG Tarp/Wanderup. Die Männer aus Schleswig-Holstein stehen derzeit auf dem achten Tabellenplatz und ihr erklärtes Ziel, der Aufstieg in die Zweite Bundesliga, ist nach drei Niederlagen in Folge in weite Ferne gerückt. Bereits in der vergangenen Saison klappte es mit dem Aufstieg nicht, sodass die Mannschaft gehörig unter Erfolgsdruck steht. Darin sieht auch Rüdiger Bones eine Gefahr. „Der Gegner ist in Not, für ihn ist das eine sehr komplizierte Situation“, sagt der Coach. In dieser ist seine Mannschaft jedoch auch: „Im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg brauchen wir jeden Punkt und müssen deshalb auch diesmal unbedingt gewinnen.“

In jedem Fall können die Potsdamer mit breiter Brust in den Norden fahren. Nach einem eher mäßigen Saisonstart hat sich die Truppe an die Tabellenspitze gekämpft und behauptet den ersten und somit Aufstiegsplatz hinter dem TSV Burgdorf II und dem HSV Hannover.

Zuletzt setzte sich der VfL vor mehr als tausend Zuschauern in der heimischen MBS-Arena gegen den HSV Insel Usedom klar mit 37:29 (18:10) durch. Dabei zeichnete sich vor allem Philipp Barsties aus, der ein sehr gutes Spiel bot und sieben Treffer zum Erfolg beisteuerte. Allerdings war der harte Kampf des Zwei-Meter-Mannes nicht vollends von Erfolg gekrönt, denn er riss sich eine Beugesehne im rechten Daumen. Der Heilungsprozess kann längere Zeit dauern – hinter Barsties’ Einsatz steht noch ein großes Fragezeichen. Nach sechswöchiger Pause stößt allerdings Alexander Auerbach wieder zum Team. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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