Sport: Zuversichtlich nach Hildesheim
Potsdams Schwimmer stehen im Endkampf um den Erstliga-Aufstieg
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Am Samstagmorgen werden die Damen- und die Herrenmannschaft des Potsdamer Schwimmvereins im OSC nach Hildesheim aufbrechen. Dort treten sie in der Endrunde der zweiten Bundesliga Nord an. Die Herren boten am vergangenen Wochenende in Berlin-Spandau ansprechen- de Leistungen und liegen in der Gesamtwertung aller 36 Zweitligisten mit 25779 Punkten deutlich in Führung. Die Plätze zwei und drei belegen die Mannschaften SG EWR Rheinhessen-Mainz (24565) aus der zweiten Liga Süd und der SC Magdeburg als erster Verfolger aus der Nordliga (24400). Während die Mannschaft aus Mainz bei ihrem Endkampf ein Heimspiel hat, treffen die Potsdamer in Hildesheim wieder unmittelbar auf die Schwimmer des SC Magdeburg und haben sie somit stets im Auge. Im Fokus stehen jedoch vor allem die eigenen Resultate.
Stützpunktleiter Jörg Hoffmann, der die Mannschaft begleiten wird, war zwar „im Großen und Ganzen“ mit den erzielten Zeiten des vergangenen Wochenendes einverstanden, sah aber bei einigen seiner Sportler Nachholbedarf. „Die Leistungen der letzten Woche sollten von allen Aktiven übertroffen beziehungsweise bei einigen weit übertroffen werden“, fordert er. „Bedingungsloser Einsatz“ sei gefragt, denn ein Wettkampf aus dem vollen Training heraus ist für ihn eine Art „Charaktertraining“. Tim-Thorben Suck wird wie schon im Hinkampf über 200 Meter Freistil den ersten Wettkampf bestreiten. Der 18-Jährige hofft dabei auf eine weitere Verbesserung seiner Bestzeiten und peilt über 50 Meter Freistil eine Zeit unter 22 Sekunden an. Auch für seine Mannschaft ist er optimistisch. „Wenn das gesamte Team gesund in Hildesheim antritt, sollte dem Aufstieg nichts mehr im Wege stehen. Wir müssen aber bis zum Ende konzentriert bleiben.“
Potsdams Damen stehen nach der Hinrunde überraschend hinter dem SC Magdeburg (23 525 Punkte) auf Platz zwei. Mit 22 510 Punkten ist der Vorsprung vor Erlangen (22 384) und Wiesbaden (22 143) aber nur gering. Sowohl die Trainer als auch die Schwimmerinnen um Sonnele Öztürk, Betty Buschick und Saskia Roschinsky hoffen nun, dass ihre Teamkollegin Nele Klein bis Samstag einsatzbereit ist und auf den Sprintstrecken angreifen kann. Dies würde die ganze Mannschaft entlasten. Druck von Trainerseite gibt es keinen, denn das Ziel Klassenerhalt wurde längst erfüllt. PNN
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