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Landeshauptstadt: Zuwachs auf dem Telegrafenberg

Innenstadt – Auf dem Telegrafenberg, einem der traditionsreichsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands, entsteht ein neues Gebäude. Morgen wird hier in direkter Nachbarschaft zum Einsteinturm der Grundstein für ein Institutsgebäude des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) gelegt.

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Innenstadt – Auf dem Telegrafenberg, einem der traditionsreichsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands, entsteht ein neues Gebäude. Morgen wird hier in direkter Nachbarschaft zum Einsteinturm der Grundstein für ein Institutsgebäude des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) gelegt. Das Gebäude soll Ende 2007 fertiggestellt werden. Wie das Potsdamer Architekturbüro Becker gestern mitteilte, löst sich der Entwurf bewusst von der dominierenden Bebauung aus dem 19. Jahrhundert. „Er schafft so ein neues Spannungsfeld zwischen dem Einsteinturm, Großen Refraktor und dem Historisch Geodätischen Institut“, so Reiner Becker. Das Büro war nach gewonnenem Wettbewerb mit Planung und Ausführung des Neubaus betraut worden.

Das Institutsgebäude setzt sich aus zwei Baukörpern zusammen. Einem in die Topographie des Landschaftsparks eingebetteten Lager- und Werkstattbereich und einem Büroriegel, der rechtwinklig über das Lager hinausragt. Mit seiner länglichen Form unterstreiche der Büroriegel die Meridianebene, an der die meisten Wissenschaftsbauten auf dem Telegrafenberg ausgerichtet sind. „Die dem Gebäude zugrunde liegende Dynamik wird vorrangig erzeugt durch die lineare auskragende Form des Institutsgebäudes, welches anscheinend durch den unteren Lagerbereich festgehalten oder verankert wird“, so Becker.

Das GFZ hat derzeit etwa 718 Mitarbeiter, davon 324 Wissenschaftler. Es ist federführend am Aufbau des Tsunami-Warnsystems im Indischen Ozean beteiligt. Kix

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