Landeshauptstadt: Zwanzig Quadratmeter Studentenleben
Bornstedter Feld - Frühling, Sommer, Herbst und Winter – Namen haben die vier Wohnblöcke des neuen Studentenheims im Bornstedter Feld schon. Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2013 sollen die insgesamt 380 Wohnungen in unmittelbarer Nähe zur Fachhochschule bezugsfertig sein.
Stand:
Bornstedter Feld - Frühling, Sommer, Herbst und Winter – Namen haben die vier Wohnblöcke des neuen Studentenheims im Bornstedter Feld schon. Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2013 sollen die insgesamt 380 Wohnungen in unmittelbarer Nähe zur Fachhochschule bezugsfertig sein. Seit Ostern ist der Rohbau fertig, am Donnerstag wurde Richtfest gefeiert.
Bauherr und Betreiber ist die Youniq AG aus Frankfurt am Main, die sich auf Studentenwohnheime in Deutschland spezialisiert hat. Ab dem Sommer will das Unternehmen ein Büro auf dem rund 9000 Quadratmeter großen Grundstück an der sonst noch unbebauten Jochen-Klepper-Straße einrichten, in dem sich interessierte Studenten über die Wohnungen informieren können, wie Youniq-Vertreter Ralf Appel beim Richtfest sagte. Eine Warteliste wie beim Studentenwerk gibt es nicht – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Allerdings sind die Wohnungen auch etwas teurer als jene des staatlich geförderten Studentenwerks. Während dort die Wohnungen in Potsdam derzeit 140 bis 320 Euro kosten, sind es im Bornstedter Feld 400 bis 450 Euro. Geboten kriegen die Studenten dafür ein gut 20 Quadratmeter großes Zimmer mit Bad, kleiner Küche und je einem großen, fast bodentiefem Fenster. Auch mit einem Bett, einer Couch, einem Schreibtisch, Einbauschränken und Regalen werden die Räume ausgestattet, wie Annika Lindberg vom zuständigen Architektenbüro Becher und Rottkamp sagte. Internet und Nebenkosten sind inklusive.
In jeder der jeweils vier Etagen sind 30 Wohnungen untergebracht. Eine Ausnahme bildet das Haus „Sommer“, das wegen einer zu erhaltenden Baumgruppe nur 30 statt 50 Meter lang ist. Es beherbergt einen Gemeinschaftsraum, eine „Learning Lounge“, sowie Wasch-, Musik- und Fitnessräume. Zudem entstehen dort auch vier barrierefreie Wohnungen.Katharina Wiechers
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: