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Osterfreuden. Eier sind laut Ernährungsforschung hochwertige Lebensmittel.

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Homepage: Zwei bis drei Eier pro Woche

Der Verzehr von zwei bis drei Eiern pro Woche ist nach Einschätzung der Ernährungsexpertin Gisela Olias vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Bergholz-Rehbrücke (DIfE) erlaubt. „Eier sind sehr hochwertige Lebensmittel“, erläuterte Olias im Vorfeld der Ostertage.

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Der Verzehr von zwei bis drei Eiern pro Woche ist nach Einschätzung der Ernährungsexpertin Gisela Olias vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Bergholz-Rehbrücke (DIfE) erlaubt. „Eier sind sehr hochwertige Lebensmittel“, erläuterte Olias im Vorfeld der Ostertage. „Sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, K und B12 sowie Eisen und Zink.“

Ein Hühnerei mit einem Gewicht von 58 Gramm enthält laut Olias 81 Kilokalorien und 206 Milligramm Cholesterin. Menschen mit Cholesterinproblemen sollten täglich nicht mehr als 300 Milligramm zu sich nehmen. „Ein Ei deckt also schon fast den kompletten Tagesbedarf ab“, sagte Olias. Die Expertin rät, zudem auf verstecktes Eigelb in Back- und Teigwaren zu achten. Eier von Hühnern aus Legebatterien sind laut Olias prinzipiell nicht schlechter als die aus Freilandhaltung. Jedoch bestehe die Möglichkeit, dass bei Eiern aus Legebatterien Schadstoffe wie Medikamentenrückstände im Eidotter vorhanden sein könnten. „Eier aus ökologischer Freilandhaltung sind dagegen aufgrund der strengen Vorschriften für Futter und Medikamentenabgabe in der Regel weniger belastet", erläuterte Olias.

Beim Kauf von Eiern sollten Kunden einen Blick auf den Stempel werfen, um auf die Art der Haltung sowie auf das Erzeugerland zu achten. „Am Besten sind Eier mit den Nummern 0 oder 1, diese kommen aus ökologischer beziehungsweise Freilandhaltung“, erläuterte die Expertin. Zudem sollte das Nahrungsmittel im Kühlschrank aufbewahrt werden. „Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, dann müssen Eier vor dem Verzehr unbedingt durcherhitzt werden“, betonte Olias. Eier sollten auch nicht neben stark riechenden Speisen aufbewahrt werden, denn sie besitzen kleine Poren, über die sie Geruchsstoffe aufnehmen. ddp

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