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Filmhochschule HFF bei Emmy Award mit zwei Preisen bedacht
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Filmhochschule HFF bei Emmy Award mit zwei Preisen bedacht Bei der Preisverleihung der 31. International Emmy Awards am 24. November in New York hat die International Academy of Television Arts & Sciences den Film „Das Leben geht weiter“ des Regisseurs Mark Cairns mit dem International Emmy Award für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsproduktion von Starcrest Media, der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ und HR / ARTE. Inspiriert von Hans Christoph Blumenbergs Buch „Das Leben geht weiter“ (1993), das die Entstehungsgeschichte des letzten großen Nazi-Propagandafilms beschreibt, entstand Mark Cairns“ (Regie) und Carl Schmitts (Produzent) gleichnamiges Filmprojekt. Das Original, das 1944 den Traum vom Endsieg wiederbeleben sollte (Teile wurden in den Babelsberger Kulissen gedreht), gilt heute als verschollen. Filmausschnitte existieren nicht mehr, es gibt kaum mehr Zeitzeugen. So interessieren sich Schmitt und Cairns weniger für das Schicksal des alten Ufa-Streifens. Es ging ihnen eher um das „making of“. Entstanden ist ein filmisches Essay. Fakten und Fiktionen erzählen nicht nur von Propaganda und Lügen, sondern vom Filmemachen als solchem. Das Leben geht weiter war in vieler Hinsicht ein Experiment, ein Wagnis. Heute sprechen Presse und Kritik von einem cineastischen Meisterwerk. Bereits im März verlieh das 39. Chicago Television Festival seinen „Goldenen Hugo“ für die beste Fernsehproduktion an Mark Cairns und Carl Schmitt. Auch der International Emmy Award für den besten Fernsehfilm ging an die an die HFF, ausgezeichnet wurde der Film „Mein Vater“ des HFF-Absolventen Andreas Kleinert. Erzählt wird in dem Film die Geschichte eines an Alzheimer erkrankten Busfahrers, der in die Familie seines Sohnes aufgenommen wird. Die Familie gerät durch den sich drastisch verschlechternden Zustand Richards in eine tiefe Krise. „Mein Vater“ wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem FIPA D“OR beim Festival in Biarritz und mit dem diesjährigen Publikumspreis des Adolf-Grimme-Instituts. Andreas Kleinert schloss sein Regie-Studium an der HFF „Konrad Wolf“ 1989 mit dem Diplomfilm „Leb wohl, Joseph“ ab, der damals für den Studenten-Oscar nominiert war. Es folgten diverse Kinofilme und TV-Beiträge, die viel Beachtung fanden und Auszeichnungen erhielten. Die feierliche Verleihung der 31. International Emmy Awards fand in New York statt. Alljährlich prämieren die Mitglieder des International Academy of Television Arts & Sciences (IATAS) mit den „Emmys“ die weltweit besten Fernsehproduktionen. PNN
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