Landeshauptstadt: Zwei Plastiken für Fortunaportal Hüneke: Wichtiger Schritt für Schlossbau
Innenstadt - Es ist ein Zeichen für das Stadtschloss entgegen der Entwicklung der vergangenen Tage: Gestern verkündete Michael Schöne, Vorsitzender des Vereins Potsdamer Stadtschloss e.V.
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Innenstadt - Es ist ein Zeichen für das Stadtschloss entgegen der Entwicklung der vergangenen Tage: Gestern verkündete Michael Schöne, Vorsitzender des Vereins Potsdamer Stadtschloss e.V. die Wiederaufstellung zweier Skulpturen auf den Eckpfeilern des Fortunaportals. Die so genannten Trophäen werden derzeit vom Bildhauermeister Andreas Klein und den Sächsischen Sandsteinewerken Pirna nachgebildet, wobei einst gefundene Original-Fragmente eingearbeitet werden. Die Kosten belaufen sich auf 120 000 Euro, die aus Vereinsmitteln gezahlt werden. Anfang Oktober ist die Aufstellung geplant. Schönes Wunsch: Die Präsentation am 3. Oktober, wenn in Potsdam die gesamtdeutsche Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit stattfindet. Die Portal-Skulpturen – neben den vier Eck-Trophäen auf Kuppelhöhe schmückten vier Adlergruppen das Galeriegeschoss – galten im 18. Jahrhundert als die ersten freistehenden Monumentalplastiken, hatten europaweite Bedeutung. Die denkmalgerechte Wiederherstellung wird unter anderem von der Schlösserstiftung überwacht. Stiftungskustodin Saskia Hüneke erklärte: Die Komplettierung des Fortunaportal-Ensembles sei ein wichtiger Schritt, um auch die Diskussion um einen Wiederaufbau des Schlosses in Gang zu halten. Sie kritisierte die aus Berechnungen der letzten Tage gezogenen Ergebnisse als „vorschnell“. Mit einem gestern präsentierten Flyer will der Förderverein für einen Wiederaufbau werben. Ferner stellte man die Vereins-Homepage vor, die sich jedoch noch im Aufbau befindet. KG www.stadtschloss-potsdam.org
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