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Sport: Zwei Potsdamer Stadtderbys

In der Fußball-Kreisliga spielen Fortuna II bei der PSU 04 und Bornim beim FSV 74

Stand:

Heute eröffnen die SG Töplitz und der TSV Perwenitz den fünften Spieltag der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte. Beide Teams wollen einiges gutmachen. Die Töplitzer stehen derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, Perwenitz muss nach der 0:2-Heimniederlage zuletzt gegen FSV Babelsberg 74 wieder punkten, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.

Der momentane Spitzenreiter Potsdamer Sport-Union 04 reist morgen zum Stadtduell zu Fortuna Babelsberg II. Die Fortunen gehen als krasse Außenseiter in das Derby. Für Nullvier-Trainer Torsten Plötz wäre alles andere als ein Sieg daher auch eine Enttäuschung. Er wünscht sich aber „einen Gegner, der mitspielt und sich nicht nur hinten reinstellt wie Töplitz vor einer Woche“.

Nur ein paar Kilometer entfernt vom Stern-Sportplatz stehen sich an der Rudolf-Breitscheid-Straße zur gleichen Zeit ebenfalls zwei Potsdamer Vertretungen gegenüber. Gastgeber FSV Babelsberg 74 ist derzeit Dritter, sein Gast SG Bornim Elfter der Tabelle. Auf die leichte Schulter nehmen dürfen die Babelsberger die Bornimer aber nicht, denn die feierten vor Wochenfrist mit einem 2:1 gegen Brieselang ihren ersten Saisonsieg – und so ein Erfolg verleiht bekanntlich Flügel. „Natürlich wollen wir unseren Aufwärtstrend nun auch gegen den FSV 74 fortsetzen“, sagt Bornims Trainer Mike Weißfuß, der seine junge Mannschaft in diesem Treffen aber als Außenseiter sieht. Ziel sei es nicht zu verlieren. „Gern darf es auch mehr werden“, so Weißfuß weiter. Sein Kollege Sascha Rosenkranz brauchte bisher über Verletzte nicht zu klagen. Nun aber hat es Andreas Lange erwischt, der für zwei, drei Wochen ausfallen wird. „Wie in jedem Heimspiel möchten wir auch am Sonntag gewinnen“, erklärte Rosenkranz.

Die Bornimer sind übrigens noch immer mit einem Spiel im Rückstand. Ihre Partie gegen den SVB 03 III findet am 10. Oktober statt. An diesem Wochenende dürfte es auf der Babelsberger Sandscholle aber auch hoch hergehen. Der RSV Eintracht Teltow wird den Nulldreiern nach deren erstem Saisonsieg vorigen Sonntag in Saarmund kaum freiwillig die nächsten drei Punkte überlassen. Mit einer Niederlage aber bliebe der SVB III weiter im Tabellenkeller. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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