Sport: Zwei Promi-Teams am Start
Organisator Sven Thoß verspricht spannendes 13. Potsdamer Hallenmasters
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Hallenfußball zum Jahresende ist in Potsdam mittlerweile zur festen Tradition geworden: Am Samstag lädt Organisator Sven Thoß zur nunmehr 13. Auflage des Potsdamer Hallenmasters.
In den vergangenen Jahren war das Hallenmasters immer ein großer Erfolg, Herr Thoß. Da werden in diesem Jahr keine umfangreichen Änderungen nötig gewesen sein?
Nein, das Hallenmasters wird in bewährter Form über die Bühne gehen. Nach wie vor legen wir Wert darauf, dass Mannschaften aus der Region gegeneinander antreten. Wir hatten es auch schon mit Teams aus anderen Bundesländern versucht, aber unsere Zuschauer wollen doch lieber ihre Teams spielen sehen.
Auch der Modus bleibt der gleiche?
Ja. Wir haben zwei Staffeln mit je fünf Teams, gespielt werden jeweils zwölf Minuten und die besten zwei aus jeder Staffel treffen im Halbfinale aufeinander. Anders als in den Vorjahren hat sich diesmal allerdings der Sieger des Kreisliga-Masters nicht automatisch für unser Turnier qualifiziert. Dafür haben wir zwei Promi-Teams.
Auf wen können sich die Zuschauer dabei freuen?
Bei den Petermann Old Stars spielen beispielsweise Michael Bengs und Henne Lau mit. Gerade Henne gilt ja als Urgestein unseres Turniers, er ist von Anfang an dabei. Außerdem tritt als Promiteam die Mannschaft des SV Babelsberg 03 an, die 1997 den Regionalligaaufstieg schaffte. Und da sind unter anderem Mark Jonekeit, Dietmar Drabow, Daniel Knuth, Sven Weigang und vor allem Matthias Morack als Kopf des Ganzen zu erleben. Denn darum soll es ja bei diesem Turnier in erster Linie gehen. Es soll ein Wiedersehen mit jenen Fußballern geben, die in Potsdam ein Stück Fußballgeschichte geschrieben haben, die den Potsdamer Fußball präsentieren.
Diese Teams dürften dann auch in der Favoritenrolle stecken, oder?
Ja, durchaus, aber ich sehe auch den Ludwigsfelder FC oder die zweite Mannschaft des SV Babelsberg 03 als Favoriten. Das wird in jedem Fall eine spannende Sache.
In den vergangenen Jahren wurden die Zuschauer ja immer bestens umsorgt. Was können sie denn diesmal am Rande des Turniers erleben?
Wie in jedem Jahr kann man die Spiele bei Essen und Trinken im Foyer auf der Videoleinwand verfolgen, ohne etwas zu verpassen. Aber wir wollen auch die Entwicklung des Frauenfußballs in der Stadt ein wenig würdigen und haben Weltmeisterin Anja Mittag, Aferdita Podvorica, Jennifer Zietz und Isabel Kerschowski von Turbine Potsdam zur Autogrammstunde eingeladen. Und sie werden natürlich gern auch Fragen ihrer Fans beantworten.
Was werden die Teams als Dankeschön mit nach Hause nehmen können?
Einerseits gibt es für jedes zehnte Tor wieder Sachpreise. Darüber hinaus vergeben wir geschliffene Glaspokale, und obendrein werden auch der beste Spieler, Torwart und Torschütze geehrt.
Wenn Sie einmal vorausschauen – wie soll es in Zukunft mit dem Turnier weitergehen?
Das Hallenmasters war ja anfangs ein Projekt der Uni Potsdam im Bereich Sportmarketing. Es hat sich bestens entwickelt und ist zur festen Größe in der Stadt geworden. Aber wir haben noch Großes vor. Vieles hängt in Zukunft allerdings von der neuen Sporthalle im Luftschiffhafen ab. Wenn wir die für unser Turnier nutzen können, laden wir auch sportlich höherwertige Teams ein wie etwa Cottbus oder Union. Aber wir werden dann auch den Frauenfußball nicht vergessen. Für ein internationales Turnier wäre Potsdam mit Turbine ein geeigneter Ort.
Das Gespräch führte Henner Mallwitz.
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