Landeshauptstadt: Zwei Schwestern dekorieren Neues Geschäft in der Charlottenstraße
Innenstadt - Abergläubisch sind die beiden Schwestern Sandra Hirsch und May Wittwer nicht. Aber mutig.
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Innenstadt - Abergläubisch sind die beiden Schwestern Sandra Hirsch und May Wittwer nicht. Aber mutig. Sie haben zwei Räume und einen Keller in der Charlottenstraße 13 angemietet und bieten dort unter dem Namen „Heim und Herd“ seit November allerlei hübsche Sachen an, mit denen sich Zimmer und Tisch dekorieren lassen, die sich aber auch gut als „Kleinigkeit“ zum Verschenken eignen. Vieles kostet nur einen Klacks, anderes aber hat auch seinen Preis, der vorwiegend im liebevollen Detail steckt.
Zum Beispiel bei den vielen, vielen Nikolausstiefeln, die sich mal klassisch, mal als Metallschuh, aber auch als High Heels produzieren. Es gibt Leuchter aller Coleur, Gedecke für den Festtagstisch, aber auch Feinkostartikel und anderes bis hin zum Spielzeug. 70 verschiedene Weinsorten haben im Keller Platz gefunden. Sie sind in Kistenregalen so hübsch angeordnet, dazu ein Tisch mit Leuchter in der Mitte, dass schon öfter die Nachfrage kam, ob man hier nicht feiern könne. So weit aber wollen die mutigen jungen Damen noch nicht gehen.„Wir haben gedacht, dass es beim Geschenkekaufen immer wieder große Rennerei gibt und haben deshalb sehr viel Verschenkbares unter einem Dach versammelt“, erläutert May Wittwer das Konzept. Beide hätten selbst viel Spaß am Dekorieren und wollten dazu in ihren Räumen auch gleich Anregung geben. Das tun sie auf ihre Weise vorzüglich. Sie haben allerlei, was im Familienkreis auf dem Dachboden stand – so eine alte Wiege oder einen Schlitten mit Lehne – wieder hergerichtet und in die Geschäftsdekoration einbezogen. Aus der Handelsbranche kommen die beiden Potsdamerinnen nicht, hoffen aber trotzdem, dass sie sich im Innenstadt-Angebot behaupten können und dass sich die Charlottenstraße als Einkaufsmeile belebt. Zwar haben die beiden schon mit Kostümverleih und Fotogeschäft ansprechende Nachbarn. Doch das einstige Haushaltswarengeschäft gegenüber zeigt noch immer gähnende Leere. „Wir müssen noch etwas für unsere Außenwerbung tun“, meint deshalb Sandra Hirsch. dif
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