Sport: Zwei Siege zum Erstliga-Saisonstart

Mit zwei Siegen in Mönchengladbach startete Titelverteidiger UJKC Potsdam am Samstag in die 1. Judo-Bundesliga Nord der Frauen. Die Mannschaft um Trainer Axel Kirchner gewann gegen JT Neumünster/Einfeld mit 5:0 und Gastgeber 1. JC Mönchengladbach mit 5:1. „Damit ist uns der Start wie erwartet gelungen“, resümierte Kirchner.

Zu je zwei Gewichtsklassensiegen kamen Potsdams polnische Gaststarterin Monika Cabaj (52 kg) und Elisabeth Greve (70 kg) aus Osnabrück. „Sie ist ein Gewinn für die ganze Mannschaft“, lobte Kirchner die amtierende Deutsche Meisterin, die in einigen Monaten den UJKC für ein Jahr Richtung Japan verlassen wird. Gegen Neumünster/Einfeld gewannen außerdem Stefanie Schulz (57 kg), Claudia Ahrens (63 kg) und Jana Stucke (78 kg) für den UJKC, gegen Mönchengladbach Katarzyna Puzkoszniks (48 kg), Claudia Malzahn (63 kg) und Luise Malzahn (78 kg). Katrin Beinroth kämpfte gegen die Britin Simone Callender (Neumünster/Einfeld) und die Polin Malgorzata Gornicka (Mönchengladbach) jeweils unentschieden. „Katrin hat ihre Sache gut gemacht und dominiert, konnte gegen ihre erfahrenen Gegnerinnen nur leider keine Wertung machen“, so Kirchner. Auch Puzkosznik kämpfte gegen ihre Landsfrau Ewa Konieczny (Neumünster/Einfeld) unentschieden. „Das war ebenfalls ein ansehnlicher Fight“, meint Potsdams Coach.

Die einzige UJKC-Niederlage gegen Mönchengladbach kassierte verletzungsbedingt Stefanie Schulz gegen Nicole Hafner. „Nach der Hälfte der Zeit verletzte sie sich rechts am Knie und Fußgelenk, so dass ich sie vorsichtshalber aus dem Kampf nahm“, erläuterte Kirchner.

In Brandenburg (Havel) gewann Gastgeber PSG Dynamo währenddessen gegen die Herther Panther nach nur neun Minuten mit 7:0 – ohne einen einzigen Kampf. Da ein Herthener Auto im Stau stecken geblieben war, traten die Gäste nur mit vier Judoka auf die Tatami und gaben nach der üblichen Eröffnungszeremonie gleich auf. Am 10. Mai ist Brandenburg Gastgeber des UJKC. Michael Meyer