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Preisträgerin Kathlien Vogel mit ihrem Tretbus-Bild.

© Andreas Klaer

Landeshauptstadt: Zwei Tage Arbeit für Platz eins Kinder malten ihre Vorstellung vom grünen Potsdam

Ein Autobus mit Pedalen, eine solarbetriebene Straßenbahn und ein freundlich drein blickendes Transportmittel: Diese drei Motive sind die Gewinner bei einem Malwettbewerb, der von der Stadt Potsdam und dem Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) ausgetragen wurde.Am Montag luden die Organisatoren zur Preisverleihung ins Stadthaus.

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Ein Autobus mit Pedalen, eine solarbetriebene Straßenbahn und ein freundlich drein blickendes Transportmittel: Diese drei Motive sind die Gewinner bei einem Malwettbewerb, der von der Stadt Potsdam und dem Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) ausgetragen wurde.

Am Montag luden die Organisatoren zur Preisverleihung ins Stadthaus. Der Wettbewerb ist Teil der Jahresaktion „Mehr Service für Potsdam – sauber, sicher, lebenswert“. Die jungen Künstler sollten laut Verkehrsbetrieb-Geschäftsführer Martin Weis auf Papier bringen, „womit sie sich im Potsdamer Straßenverkehr wohler fühlen würden“. Insgesamt haben über achtzig Kinder im Alter zwischen drei und zwölf Jahren teilgenommen. Am meisten überzeugte die acht Jahre alte Kathlien Vogel. Sie malte einen Bus, der durch Treten, wie bei einem Fahrrad, von den Fahrgästen in Bewegung gesetzt wird. Für ihren Hort „Feldmäuse“ gewann die Rothaarige damit 300 Euro und bekam, wie alle anderen Kinder auch, als Extra-Überraschung einen Potsdamer Adventskalender geschenkt. Zwei Tage habe sie an dem Bild gearbeitet. Wie sie allerdings auf die Idee des Tretbusses gekommen sei, wisse sie nicht mehr, gestand sie. Den zweiten Platz belegte die zehnjährige Anne Matthes mit ihrem bunten, lächelnden Bus. Seine fleckige Bemalung ähnelt ein wenig der Oberfläche der Erdkugel. Sie bekam 200 Euro für ihre Klasse an der Zeppelin-Grundschule.

Von Josephin Burkhardts Solar-Tram war Stadtmarketinchefin und Jurymitglied Sigrid Sommer besonders begeistert. Sie selbst habe beim Bau ihres Hauses ein Solardach als Stromlieferant anbringen lassen, erzählte Sommer. Diese umweltfreundliche Idee der Grundschülerin war für sie der entscheidende Grund, dem Hort „Feldmäuse“, den Josephin besucht, mit dem Preisgeld von hundert Euro für Platz drei zu unterstützen. Nur wenige der teilnehmenden Kinder hatten sich in ihren kleinen Werken streng an das vorgegebene Thema gehalten. Dennoch ist bei den kleinen Künstlern das Interesse an Umweltschutz erkennbar. So wünschen sie sich viele Blumen und viel Grün in ihrer Stadt. Die eingesandten Wettbewerbsbilder sind im Foyer des Potsdamer Stadthauses noch bis Mitte Dezember ausgestellt. Mareike Hofer

Mareike Hofer

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