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ATLAS: Zweifelhaft

ATLAS Dirk Becker über die Zukunft des Kulturhauses Babelsberg Nachfragen können anstrengend sein. Das war den Gesichtern der Kulturbeigeordneten Gabriele Fischer und der AWO-Bezirkschefin Angela Basekow am Montagabend im Kulturhaus Babelsberg anzusehen.

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ATLAS Dirk Becker über die Zukunft des Kulturhauses Babelsberg Nachfragen können anstrengend sein. Das war den Gesichtern der Kulturbeigeordneten Gabriele Fischer und der AWO-Bezirkschefin Angela Basekow am Montagabend im Kulturhaus Babelsberg anzusehen. Auch wenn sie sich wiederholten und versicherten, mit der geplanten Übergabe des Kulturhauses in die Freie Trägerschaft der AWO ab 1. März ändere sich nichts für die Vereine, die dort zu günstigen Konditionen seit Jahren schon arbeiten. Doch wenn die jährlichen Zuschüsse für das Kulturhaus von 200000 Euro auf 75000 Euro plus einer Personalstelle reduziert werden, dann sind Zweifel angebracht. Zweifel daran, ob die Sorgen der Kulturschaffenden im Babelsberger Rathaus, trotz aller Beteuerung seitens der Stadt und der AWO, nicht doch berechtigt sind. Auch wenn das Rathaus weiterhin im Besitz der Stadt bleibt und so die Verwaltung weiterhin in der Verantwortung steht, bleibt die Tatsache, das gespart werden muss. Denn nur deshalb wurde die Freie Trägerschaft für diesen Kulturstandort angestrebt. Und wo gespart wird, da wird die Luft auch dünner. Die seit Januar geschlossene Villa Grenzenlos in Babelsberg ist dafür nur allzu warnendes Beispiel. Da kann, was die Zukunft des Kulturhauses Babelsberg betrifft, nicht oft genug nachgefragt werden.

Dirk Becker

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