Sport: Zweimal gescheitert Claudia Hoffmann verfehlte Norm für Hallen-EM

Beim Meeting in Karlsruhe scheiterte gestern Abend ein weiterer Versuch der Potsdamerin Claudia Hoffmann, die 400 m unter 52,40 s zu laufen und so die Norm für die Hallen-EM, die Anfang März in Birmingham stattfindet, zu erfüllen. Nach einer schnellen 200-m-Angangszeit von 24,66 s fehlte ihr am Schluss etwas das Stehvermögen. Immerhin steigerte sie sich auf 52,50 s und belegte damit hinter der favorisierten Laverne Jones (Jungferninseln/51,91) Rang zwei.

Beim Sparkassen-Cup in Leipzig hatte Hoffmann am Freitag ihre bisherige Bestzeit (52,57 s) noch klar verfehlt. In 53,16 s musste sie sich der Nigerianerin Ekpukhon Christy (52,59) deutlich geschlagen geben. Wie ihr Trainer Frank Möller ist die Potdamerin weiterhin fest davon überzeugt, dass ihr Leistungspotenzial ausreicht, die EM-Norm zu knacken. „Sie war nun schon mehrmals dicht dran“, zeigte sich Möller optimistisch.

In der Messestadt gingen weitere SCP-Athleten an den Start und erzielten beachtliche Ergebnisse. Dies trifft vor allem auf Martin Conrad zu. Zwar kam der junge 400-m-Läufer nur in den B-Lauf und dort auf Rang drei, seine Zeit von 47,84 ist aber bemerkenswert. Damit war Conrad schneller als mehrere Teilnehmer des A-Laufs und belegte in der Gesamtwertung den 5. Platz. In der Vorwoche war er bei seinem Silbermedaillengewinn bei den Norddeutschen Meisterschaften in 48,68 um fast eine Sekunde langsamer gewesen.

In Leipzig startete die SCP-Mittelstrecklerin Antje Möldner über die selten gelaufene Strecke von 2000 m. In 6:06,18 min kam Möldner, die gerade erst eine persönliche Bestzeit über 1500 m aufgestellt hat, hinter Natalia Tobias (Ungarn/5:48,87 min) und Sabrina Mockenhaupt (5:53,00) auf Rang drei. pnn