zum Hauptinhalt

Sport: Zweitauflage: Gute Chancen für Turbinen

Am Sonntag steigt um elf Uhr in Hildesheim die zweite Auflage des Frauenfußball-Testspiels zwischen Deutschland und Kanada – der letzte Wettkampf vor der EM für die Titelverteidigerinnen auf dem Weg zum sechsten Titel. Tina Theune-Meyers Erkenntnis aus dem Spiel vom Donnerstag, das die Deutschen mit 3:1 für sich entschieden: „Gegen diese kompakte Mannschaft sind wir schwer ins Spiel gekommen, der Ausgleich war glücklich.

Stand:

Am Sonntag steigt um elf Uhr in Hildesheim die zweite Auflage des Frauenfußball-Testspiels zwischen Deutschland und Kanada – der letzte Wettkampf vor der EM für die Titelverteidigerinnen auf dem Weg zum sechsten Titel. Tina Theune-Meyers Erkenntnis aus dem Spiel vom Donnerstag, das die Deutschen mit 3:1 für sich entschieden: „Gegen diese kompakte Mannschaft sind wir schwer ins Spiel gekommen, der Ausgleich war glücklich. Wir haben gute Torchancen erarbeitet, sie aber nicht verwertet.“ So brachte Sonja Fuss von Turbine Potsdam ihr Team in der 44. Minute psychologisch wichtig wieder zurück ins Spiel mit ihrem Sonntagsschuss fast von der Eckfahne aus. Insbesondere Vereinskameradin Conny Pohlers erwies sich mehrfach als Chancentod. „Man ärgert sich wahnsinnig, kann es aber nicht mehr ändern, sondern nur im nächsten Spiel besser machen“, so Pohlers. „Außerdem muss ich manchmal eigensinniger werden.“ Sie meinte damit jene Szene, in der sie freistehend hätte schießen müssen, den Ball aber zur Seite auf die im Abseits stehende Birgit Prinz ablegte. Pohlers, die im Barsinghausener Hotel ihre frühere Atlanta-Sturmkollegin Charmaine Hooper wieder getroffen hat: „Wir müssen in Hildesheim versuchen, nicht so hektisch zu spielen, kaltschnäuziger zu werden.“ In Hildesheim wird es einige Änderungen geben. Wie vereinbart steht dann Nadine Angerer zwischen den Pfosten. Ansonsten hält sich Theune-Meyer bedeckt. Sie deutete jedoch an, dass die EM-Karten sich für Grings und Smisek ob ihres körperlosen Angriffspiels verschlechtert haben. Sie habe erst elf, zwölf gesetzte Spielerinnen im Kopf. Hierzu gehört neben Angerer und Fuss zweifelsfrei auch Ariane Hingst. „Man kann überhaupt nichts einschätzen“, sagt Navina Omilade als eine Kandidatin aus dem Überangebot im Mittelfeld. Mit Viola Odebrecht und Britta Carlson kommt gleich doppelte Konkurrenz aus dem eigenen Verein. Auch Petra Wimbersky steht als Angreiferin hinter den Spitzen. Die Trainerin arbeitet fieberhaft. Ihre Entscheidung muss zehn Tage vor dem ersten Spiel stehen. Rainer Hennies

Rainer Hennies

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })