zum Hauptinhalt

Sport: Zweiter Anlauf

PSU-Hockeyteams müssen wieder auswärts ran

Stand:

Der Auftakt der neuen Saison in der Hockey-Oberliga verlief am vergangenen Sonntag sowohl für das Damen- als auch für das Herrenteam der Potsdamer Sport- Union nicht nach Wunsch. Während die Damen beim CfL Berlin eine 1:6-Klatsche einstecken mussten, gingen die Herren beim Berliner SC mit 2:3 leer aus. Eine Woche später müssen beide Mannschaften erneut auswärts antreten. Um 11.30 ist für die Potsdamerinnen Anstoß beim BSC, und um 14 Uhr treffen die PSU-Mannen auf den HC Argo Berlin. Für Potsdams Coach Henning Heinrich keine unbekannte Truppe: Vor gut zehn Jahren stand er bei den Berlinern als Trainer in Diensten. Seitdem hat sich jedoch einiges getan. Während die Potsdamer dem Aufstieg schon mehrmals sehr nah waren, dümpelte Argo in der Verbandsliga herum.

„Ein Sieg sollte möglich sein“, sagt Heinrich, der die Niederlage vom vergangenen Sonntag nicht sonderlich auswertete. Denn einerseits musste er beim BSC auf drei wichtige Spieler verzichten, andererseits hatte sich der BSC ausgiebig mit guten Akteuren verstärkt. Die Potsdamer standen mit dem Gastgeber auf Augenhöhe, gingen mit einem Tor Vorsprung in die Pause und machten dann allerdings den Fehler, diesen unbedingt halten zu wollen. „Dadurch wurden sie zu passiv“, befand Henning Heinrich nach dem Spiel. Gegen Argo rechnet er mit einem „Bollwerk“, das erst einmal geknackt werden muss. „Bei ihrer 0:2-Niederlage gegen Zehlendorf 88 konnte man sehen, dass sie sich stark hinten rein stellen“, so der Coach, der sein Team unter der Woche im Training dann auch vorrangig auf dieses Problem vorbereitete.

Während sich die PSU-Herren einen Sieg fest vorgenommen haben, wird es für die Potsdamer Damen in erster Linie um Schadensbegrenzung gehen. Der Berliner SC als Absteiger aus der Regionalliga geht ohne Frage als Favorit ins Rennen und zählt für viele als heißer Kandidat für den Wiederaufstieg.

„Auch für mich“, sagt PSU-Vorstandsmitglied Thorsten Mügge. „Die Mannschaft wird natürlich kämpfen und sich nicht aufgeben. Als Realist sollte man aber mit einer Niederlage rechnen.“ Seiner Meinung nach habe die Mannschaft noch nicht ganz den Trainerwechsel verkraftet. Hinzu komme der Verlust mehrerer Spielerinnen und das Etablieren der Neuzugänge. „Das“, so Mügge, „ist eine Frage der Zeit.“ Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })