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Landeshauptstadt: Zweiter Anlauf

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ATLAS Von Detlef Gottschling Nun ist Monika Keilholz doch damit durchgekommen, dass der Oberbürgermeister im Januar 2004 einen Bericht zu Präventionspartnerschaften in Sachen Drogenhandel und -konsum an Potsdamer Schulen vorlegt. Jedoch mithilfe eines Vorredners: Hatte erst Steeven Bretz von der CDU das Thema auf der Tagesordnung und fiel damit prompt durch, hatte man im Rahmen des PDS-Antrages Frank Prinz-Schubert, dem Geschäftsführer des Drogenberatungsvereins Chill Out e.V., Rederecht eingeräumt. Und er wusste zu überzeugen, erzählte von sechs Jahren Vereinsleben und fünf Jahren Kontakt- und Drogenberatungsstelle – die immer wieder auf der Kippe standen. Um Sein oder Nichtsein gehe es jedes Jahr aufs Neue. Doch nun – kurz vor dem sechsten Geburtstag des Vereins – sei die Angst um das Fortbestehen am größten. Noch vor den Kommunalwahlen am 26. Oktober müssten nun die Kündigungen für die drei Stellen ausgesprochen werden. Vor der Zusammenlegung mehrerer Angebote indes warnte Prinz-Schubert. Die PDS lenkte teilweise ein, übernahm den Änderungsantrag von Monika Keilholz, bestand somit nicht auf der Vorlage eines Gesamtkonzeptes bis November 2003. Sie beharrte aber darauf, dass eine angemessene Angebotsstruktur der Drogenarbeit gesichert bleiben muss. Dem stimmten die Stadtverordneten zu. An der richtigen Stelle das richtige Wort zahlte sich auch gestern wieder aus.

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