MEDAILLEN IN SOTSCHI: Zweites Gold für Anna Schaffelhuber
Sie liest die Piste, gleitet darüber hinweg – man sieht Anna Schaffelhuber die bis zu 100 Stundenkilometer nicht an: Mit 1:29:11 Minuten fuhr die seit Geburt querschnittgelähmte bayerische Jurastudentin beim Super-G weit vor der Österreicherin Claudia Lösch und Laurie Stephens (USA) zu ihrer zweiten Goldmedaille der Spiele von Sotschi. Der Schnee sei bei der Abfahrt am Sonnabend schlechter gewesen; wurde aber auch beim Super-G „von Minute zu Minute weicher“, sagte Schaffelhuber.
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Sie liest die Piste, gleitet darüber hinweg – man sieht Anna Schaffelhuber die bis zu 100 Stundenkilometer nicht an: Mit 1:29:11 Minuten fuhr die seit Geburt querschnittgelähmte bayerische Jurastudentin beim Super-G weit vor der Österreicherin Claudia Lösch und Laurie Stephens (USA) zu ihrer zweiten Goldmedaille der Spiele von Sotschi. Der Schnee sei bei der Abfahrt am Sonnabend schlechter gewesen; wurde aber auch beim Super-G „von Minute zu Minute weicher“, sagte Schaffelhuber. Ihre Konkurrentin aus den USA Alana Nichols stürzte direkt vor Schaffelhuber. Beim Super-G der Stehenden machte Fahnenträgerin Andrea Rothfuss ihr zweiter Ausfall im zweiten Rennen zu schaffen. Ihre Rivalin, die französische Ausnahmeathletin Marie Bochet, holte weit vor allen Gold. Beim Super-G der Sehbehinderten gewann Kelly Gallagher mit Guide-Vorfahrerin Charlotte Evans das erste Winter-Gold der paralympischen Geschichte für Großbritannien. Der 20-Kilometer-Langlauf endete mit einem Novum: Der erste Guide des Kanadiers Brian McKeever musste völlig erschöpft aufgeben. Dieser erlief dann mit einem frischen Vorläufer mit Riesenvorsprung Gold. Da auch die Helfer Medaillen bekommen, mussten erstmals drei goldene überreicht werden. „Es war eine Team-Medaille heute“, sagte McKeever. dpa/kög
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