Sport: Zweitliga-Showdown
OSC-Wasserballer feiern Saisonabschluss
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Die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur ersten Wasserball-Bundesliga am 14. und 15. Juli ist gesichert. Nun geht es für den OSC Potsdam am Wochenende noch um den Titel der 2. Liga Ost. In den letzten beiden Heimspielen trifft der Tabellenführer in der Schwimmhalle am Brauhausberg auf seine direkten Verfolger Wasserfreunde Spandau 04 II am Sonntag (16 Uhr) und die SG Neukölln II am Sonnabend (18 Uhr). Die Bundesliga-Reserven waren bislang die einzigen, die den OSC in dieser Saison schlagen konnten.
„Wir haben also zwei gute Gründe, am Wochenende zu gewinnen“, so OSC- Coach Peter Driske. „Zum einen wollen wir erstmals den Titel nach Potsdam holen, zum anderen möchten wir die Scharte aus den Hinspielen auswetzen.“ Gerade die 6:7-Niederlage gegen Neukölln wurmt den erfahrenen Trainer immer noch. Eines ihrer besten Spiele absolvierten Driskes Mannen im März gegen die Süd-Berliner, waren der SG in allen Belangen überlegen, trafen aber das Tor nicht.
„Wenn wir hoch konzentriert agieren und vor allem die erstligaerfahrenen Spieler Neuköllns in den Griff bekommen, kann es zum Sieg reichen“, sagt Driske. Dieser Erfolg würde den Potsdamern eventuell schon zum Titelgewinn reichen. Derzeit liegt die defensivstärkste Mannschaft der Liga in der Tordifferenz mit 14 Treffern vor Spandau 04 und könnte bei einer knappen Niederlage am Sonntag immer noch an der Spitze stehen.
„Darauf wollen wir uns nicht verlassen“, so Kapitän Gregor Karstedt. „Wir spielen auf Sieg.“ Zumal die Wasserfreunde in ihrer Sonnabend-Partie bei der SG Abus Dessau noch Tore gutmachen können. Gegen das Reserveteam des deutschen Rekordmeisters muss der OSC vor allem in der Defensive höllisch aufpassen. Mit fast 15 Treffern pro Spiel ist Spandau die angriffstärkste Truppe der Liga. Vor drei Wochen siegte der OSC beim SC Wedding II mit 17:8 im Finale des ostdeutschen Pokals und holte bereits einen Titel nach Potsdam.A. L.
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