zum Hauptinhalt
Rückt auf die Fresco-Position. Laura Weihenmaier vom SC Potsdam.

© Möldner

Sport: Zwischenstation Dresden

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam nutzen das Samstag-Spiel als Generalprobe für die kommenden Partien

Stand:

Nach dem gewonnenen 3:2-Spiel gegen den Köpenicker SC und vor dem wichtigen nächsten Heimspiel gegen Alemannia Aachen müssen die Volleyballerinnen des SC Potsdam am Samstagnachmittag erst einmal beim amtierenden Vizemeister Dresdner SC ans Netz.

Die Rollen sind angesichts der Tabellensituation und der erklärten Saisonziele klar verteilt: Während die Potsdamerinnen, auf dem elften Rang liegend, gegen den Abstieg spielen, will der Tabellenzweite aus Dresden unbedingt die Meisterschaft gewinnen. Qualifiziert ist das Team von Trainer Alexander Waibl bereits für die Play-Offs. Mit einer Serie von 17 gewonnenen Spielen legten die Sächsinnen den Grundstein, im Duell um die Tabellenspitze mit dem derzeitigen Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg wollen sie auch gegen Potsdam keine Punkte liegen lassen.

Die Potsdamerinnen um Trainer Alberto Salomoni zeigten sich allerdings zuletzt im Berlin-Brandenburg-Derby gegen den Köpenicker SC so stark wie nie und wollen auch beim favorisierten DSC an die gute Leistung der vergangenen Woche anknüpfen. Im Hinblick auf das wichtige Spiel am 7. März gegen den Tabellennachbarn Alemannia Aachen, der nur einen Platz vor den Potsdamerinnen liegt, und eine Woche später gegen den Tabellenvorletzten Leverkusen heißt es, die Motivation und den Kampfgeist hochzuhalten und positiv aus der Samstagspartie zu kommen. Wichtig wird auch sein, den Ausfall von Diagonalspielerin Lucia Daniela Fresco, die sich im letzten Spiel bei der Landung nach einem Block die Außenbänder des linken Sprunggelenks angerissen hat, aufzufangen. Die medizinische Abteilung kann aus heutiger Sicht noch nicht sagen, ob die argentinische Nationalspielerin, die in der laufenden Saison die Topscorerin des SC Potsdam ist gegen Aachen wieder fit sein wird. Gegen Köpenick fügte sich Kristina Schlechter nach dem Ausfall der 20-Jährigen auf der Diagonalposition gut ins Team ein, auch gegen Dresden wird die 27-Jährige sicher wieder auflaufen: „Ich habe nicht viele Alternativen: Zu neunundneunzig Prozent wird Laura Weihenmaier auf Lucias Position spielen“, so Salomoni. „Und für Lauras Position gibt es Variante A mit Lisa Gründing oder Variante B mit Kristina. Da müssen wir schauen, welche Möglichkeit mehr Gleichgewicht in die Mannschaft bringt.“ Realistisch schätzt Salomoni die Einsätze von Fresco so ein: „Ich denke, sie wird gegen Aachen auf der Bank sitzen und gegen Leverkusen in zwei Wochen einen Satz spielen.“

Der SC Potsdam wird am Samstag nicht nur versuchen, gegen Dresden ein gutes Spiel abzuliefern und den Schwung des letzten Sieges mit in die kommenden entscheidenden Wochen zu nehmen, sondern auch das Spiel der beiden Verfolger Leverkusen gegen Sinsheim verfolgen. „Warten wir ab, was in dem Spiel passiert“, meint Salomoni. „Entscheidend ist aber, dass wir nochmal punkten. Dresden ist nur eine Generalprobe für die zwei kommenden Spiele gegen Aachen und Leverkusen.“

Luisa Müller

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })