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Homepage: ZZF bekommt Doppelspitze

Frank Bösch wird zweiter Direktor der Zeithistoriker

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Als neuer Direktor ist Professor Frank Bösch zum 1. Oktober an das Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) berufen worden. Wie das Institut mitteilte, wird der 41-jährige Historiker, der zugleich an der Potsdamer Universität zum Universitätsprofessor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts ernannt wird, das ZZF künftig gemeinsam mit Professor Martin Sabrow leiten. „Damit wird das kontinuierlich gewachsene ZZF nach sechs Jahren wieder von einer Doppelspitze geführt“, hieß es von dem Institut.

Die Forschungen von Bösch decken die Zeit seit dem 19. Jahrhundert und vielfältige Themen ab. Er promovierte auf dem Gebiet der politischen Sozialgeschichte mit einer Arbeit zur „Adenauer-CDU“ an der Uni Göttingen. Anschließend lehrte er als Juniorprofessor an der Uni Bochum, wo er mit kulturhistorischen Ansätzen Skandale und den Wandel von Normen in Deutschland und Großbritannien untersuchte. Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte produktiv zu verbinden, ist eines der Ziele von Bösch am ZZF. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen dabei insbesondere die transnationalen Wandlungsprozesse der 1970/80er Jahre. PNN

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