Kultur: „... sie sprechen von mir nur leise“
Ein Abend für Mascha Kaléko in der Bibliothek
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Die Stadt- und Landesbibliothek will anlässlich des 100. Geburtstages von Mascha Kaléko, der ungewöhnlichen Literatin und Lyrikerin, mit einer lyrisch-musikalischen Inszenierung am kommenden Freitag um 19 Uhr ein Denkmal setzen, sie vor dem Vergessen bewahren.
Die Hamburger Schauspielerin Paula Quast wird zusammen mit dem Musiker Lech Wieleba (Kontrabass und Komposition) unter dem Titel „...sie sprechen von mir nur leise“ Besinnliches, Alltägliches, Witziges und Lyrisches von Mascha Kaléko präsentieren. So wenig bekannt die jüdische Lyrikerin heute noch ist, so sehr haben doch ihre Gedichte überlebt. Ihre Themen, der Alltag in der Großstadt Berlin, die melancholische Suche nach dem „sogenannten Glück“ und immer wieder die Liebe und deren Scheitern haben trotz der Zeitbezogenheit ihrer Gedichte nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Ihr Ton erinnert an Kästner, heiter-melancholisch, ironisch durchbrochen, und doch ist er vielleicht poetischer, wehmütiger.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 17. Brandenburgischen Frauenwoche statt und wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie gefördert. PNN
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