Kultur: 2. PassionsPredigt: Judas bei „LebensWorte“
Der Verrat Jesu an seine Mörder durch seinen Jünger Judas Iskarioth ist das Thema der zweiten Potsdamer PassionsPredigt „LebensWorte“, zu der das Potsdamer Stadtkirchenpfarramt morgen um 18 Uhr in die St. Nikolaikirche einlädt.
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Der Verrat Jesu an seine Mörder durch seinen Jünger Judas Iskarioth ist das Thema der zweiten Potsdamer PassionsPredigt „LebensWorte“, zu der das Potsdamer Stadtkirchenpfarramt morgen um 18 Uhr in die St. Nikolaikirche einlädt. Die Predigt hält die Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Pfarrerin Petra Bahr.
Im Jahre 2005 trat die Theologin ihr Amt als Kulturbeauftragte an. „Kultur ist der Spielraum der Freiheit“, zitierte zu Beginn ihres Dienstes Dietrich Bonhoeffer. „Literatur, Theater, Bildende Künste oder in der Musik thematisierten die Grundfragen des Lebens auf eigensinnige, manchmal irritierende, manchmal brüskierende oder einfach spielerische Weise. Deshalb lohne es sich, die Entwicklungen und Aufbrüche in den verschiedenen kulturellen Wirklichkeiten genau wahrzunehmen. Das rege die Kirche zu einer eigenen Sprache der Künste an, die den christlichen Glauben zeitgemäß zum Ausdruck bringe, so Petra Bahr.
Sie ist auf Theaterfestivals, Literaturtagen und bei Ausstellungen mit Künstlern und Kulturschaffenden und vertritt leidenschaftlich eine „Theologie für Nichttheologen“. Ihre populärste Veröffentlichung wurde die Biografie über Paul Gerhardt, zu dessen 400. Geburtstag vor zwei Jahren, einem der bekanntesten Dichter der Barockzeit, die im Herder Verlag erschienen ist: „Geh aus mein Herz “ In der LebensWorte“-Veranstaltung singt der Vocalkreis Potsdam unter der Leitung von Matthias Jacob aus dem Zyklus „Via crucis“ von Franz Liszt. Am Klavier: Anne-Dorothea Minke. K.Bü.
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