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Kultur: Ale teger und Matthias Göritz im Huchel-Haus

Nicht für alles gibt es ein Wort – diese Einsicht vermeldet das „Große Wörterbuch der slowenischen Sprache“, und Ale teger hat sie seinem neuen Lyrikband „Buch der Dinge“ (Suhrkamp 2006) als Motto vorangestellt. Statt zu beschreiben, lässt teger die Dinge selbst zu Wort kommen.

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Nicht für alles gibt es ein Wort – diese Einsicht vermeldet das „Große Wörterbuch der slowenischen Sprache“, und Ale teger hat sie seinem neuen Lyrikband „Buch der Dinge“ (Suhrkamp 2006) als Motto vorangestellt. Statt zu beschreiben, lässt teger die Dinge selbst zu Wort kommen. In den Gedichten – mit Titeln wie Ei, Knoten, Stein, Pissoir – betrachtet sich das lyrische Ich in den Dingen, die es ansieht. Als Spiegelkabinett bezeichnet es sein Übersetzer Matthias Göritz.

„Pools“ (Berlin Verlag 2006) ist der Titel des neuen Gedichtbandes von Matthias Göritz. Wie das flüchtige, formlose Element Wasser, das einem zwischen den Fingern zerrinnt, wird auch Sprache im Gedicht nur angehalten, aufgefangen: wie in einem Pool. In den Gedichten sammeln sich die Erfahrungen von Liebe, Kindheit und Landschaft, sie bieten für den Moment der Lektüre einen Ort der Betrachtung.

Ale teger und Matthias Göritz stellen ihre neuen Gedichtbände morgen um 20 Uhr im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst vor. PNN

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