Kultur: Anregend
1. Festspiel-Soiree des Musikfestspiel-Vereins
Stand:
Zum Abschluss konnte man sich eine Marzipan-Kugel mitnehmen. Nicht nur mit den Bildnissen Mozarts waren die Konfekte geschmückt, sondern auch mit Porträts der anderen Komponisten-Jubilare dieses Jahres, mit Joseph Martin Kraus und Vincenzo Righini – ein freundlicher Abschiedsgruß des Fördervereins der Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci. Der Vorstand lud am Freitag zu einer Festspiel-Soiree ins Schlosstheater ein. Vorsitzender Klaus Büstrin sagte, dass diese Veranstaltung zur Tradition werden soll. Mit ihr möchte man das Publikum mit Konzeption und Programm der jeweiligen Festspiele vertraut machen.
Andrea Palent, künstlerische Geschäftsführerin, und Dramaturgin Christina Siegfried stellten sehr anregend das diesjährige Programm mit dem Titel „Wege zu Mozart“ vor. Vor allem Musik der Vorklassik, die zu Mozart führt, wird erklingen, unter anderen auch von Kraus und Righini. Eingeladen waren an diesem Abend Regisseur Hinrich Horstkotte, der für die Inszenierung der Oper „La nozze di Dorina“ verantwortlich zeichnete. Mit ihm plauderte Andrea Palent über das Werk Baldassare Galuppis. Kam Horstkotte mit dem Bühnenbildentwurf Christiane Reikows, so stellte der aus Seattle stammende Puppenspieler Stephen Carter seinen Hanswurst vor. Er wird eine der Hauptfiguren in der Marionettenoper „Die Feuersbrunst“ von Joseph Haydn sein. Mit Musik von Quantz, C. Ph. E. Bach und Müthel rundeten schließlich Christoph Huntgeburth, Traversflöte, und Beni Araki, Hammerflügel, (sie sprangen kurzfristig für die erkrankte Cembalistin Christina Schornsheim ein) die heiter-informative Soiree ab. Danach wurde in die Marquis-d“Argens-Wohnung geladen, wo Vorstandsmitglied und Seminaris-Hoteldirektor Hartmut Pirl die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnte. Und es gab viele anregende Gespräche.G. Brüning
G. Brüning
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