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Kultur: Auftakt der Konzertreihe „Friedericiana“

Die Friedrichskirche am Weberplatz verdankt ihren Namen ihrem Stifter Friedrich II., der sie für mehrheitlich aus Böhmen stammende evangelische Glaubensexilanten errichten lies.

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Die Friedrichskirche am Weberplatz verdankt ihren Namen ihrem Stifter Friedrich II., der sie für mehrheitlich aus Böhmen stammende evangelische Glaubensexilanten errichten lies. Der schlichte Kirchenbau, dessen Kanzel bis heute das Monogramm des Auftraggebers ziert, wurde vom Architekten des Holländischen Viertels Jan Boumann entworfen und 1753 geweiht. Er ist einer der wenigen im Originalzustand erhaltenen Sakralbauten aus friderizianischer Zeit in Potsdam. Die klassizistische Kirchenorgel wurde 1852 eingebaut und zuletzt 1953 überarbeitet. Ihren wichtigen Dienst für die kirchliche Arbeit der Gemeinde kann sie heute nur noch durch regelmäßige, immer umfangreichere Reparaturarbeiten erfüllen. Daher hat sich kürzlich ein Freundeskreis gegründet, der eine eingehende Orgel-Erneuerung anstrebt. Die „Höfischen Festspiele Potsdam“ unterstützen diese Initiative durch die Konzertreihe „Friedericiana“ im Jubiläumsjahr zum 300. Geburtstag Friedrich II.

Den Auftakt unter dem Titel „Friedrichs Opernträume“ mit Werken von Carl Heinrich Graun, Johann Adolph Hasse, Johann Friedrich Reichardt und Friedrich II. geben am kommenden Freitag, dem Januar, um 19 Uhr, in Friedrichskirche die Lautten Compagney Berlin, dem Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin und den Solisten Hanna Herfurtner (Sopran) und Ludwig Obst (Tenor). Karten zum Preis von 24 Euro, davon 4 Euro Spende für die Orgel-Erneuerung unter Tel.: (0331) 70 88 62. kip

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