Kultur: Ausstellung von Armando im Kunsthaus
Armando, der bedeutendste niederländische Künstler der Gegenwartskunst, arbeitete in vielen künstlerischen Disziplinen: als Zeichner, als Schriftsteller, als Geiger, als Bildhauer und als Maler. Der Künstler, der mit seinen Arbeiten in vielen internationalen Museen vertreten ist, sowie auf der Documenta 7 in Kassel und der Biennale Venedig vertreten war, hatte im Spätsommer 2008 für mehrere Wochen ein Gastatelier im Kunsthaus Potsdam bezogen.
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Armando, der bedeutendste niederländische Künstler der Gegenwartskunst, arbeitete in vielen künstlerischen Disziplinen: als Zeichner, als Schriftsteller, als Geiger, als Bildhauer und als Maler. Der Künstler, der mit seinen Arbeiten in vielen internationalen Museen vertreten ist, sowie auf der Documenta 7 in Kassel und der Biennale Venedig vertreten war, hatte im Spätsommer 2008 für mehrere Wochen ein Gastatelier im Kunsthaus Potsdam bezogen. Die dort entstandenen Bilder werden jetzt dort auch zum ersten Mal in Deutschland gezeigt.
Inzwischen hat der Künstler auch ein festes Atelier in dem Architekturensemble Kunsthaus Potsdam und liefert damit Anregungen für den internationalen Diskurs zur zeitgenössischen Kunst und ist eine Bereicherung für Potsdam überhaupt – einer Stadt mit weitreichenden holländischen Einflüssen. Schon 1996 beschenkte Armando die Stadt mit einer Ausstellung im Waschhaus.
2002/2003 folgte eine Ausstellung im Kunsthaus Potsdam und nun, sechs Jahre später, sind Arbeiten zu sehen, die direkt in Potsdam entstanden sind: Potsdamer Geschichten.
Doch Armandos Arbeiten erzählen keine Geschichten, vielmehr ist in ihnen Geschichte allgegenwärtig. Die Lust des Malvorgangs, die Lust an dem Stoff Farbe sind für Armando immens wichtig – sei es als Träger von atmosphärischen Informationen, psychischen Befindlichkeiten oder von der Faszination des Bösen. 1929 in Amsterdam geboren, wurde Armando im Zweiten Weltkrieg Zeuge der unmenschlichen Taten der Deutschen im Konzentrationslager in Amersfoort. kip
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