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Des Königs Flötentöne. Jürgen Vogel als Friedrich II.

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Kultur: Bach im Film

Filmmuseum mit Programm zu Bachtagen

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Im Rahmen der am gestrigen Freitag begonnenen IX. Bachtage in Potsdam präsentiert auch das Filmmuseum eigene Programmpunkte zu dem großen Barockkomponisten. So zeigt das Filmmuseum am kommenden Dienstag, 8. September, „Mein Name ist Bach“, sozusagen der Film zum legendärem Aufenthalt des musikalischen Meisters 1747 in Potsdam, bei dem der junge, reizbare König Friedrich II. den altersschwachen Johann Sebastian Bach herausfordert. Aus einer vertrackten Melodie soll der Thomaskantor eine Fuge für sechs Stimmen komponieren. Die ungleichen Herren kommen sich langsam näher während ihres Wettstreits, an dessen Ende das in Potsdam entstandene Werk „Das musikalische Opfer“ steht. Eine Einführung vor dem Film gibt Björn O. Wiede, Intendant der Bachtage Potsdam.

Bachs letzter Komposition „Die Kunst der Fuge“ widmet sich der gleichnamige Dokumentarfilm, der am Dienstag, 15. September, 18 Uhr, im Filmmuseum im Beisein von Regisseur Stefan Zednik gezeigt werden soll. Bachs rätselhafte Hinterlassenschaft verweist auf eine vollkommen neue Möglichkeit künstlerischer Freiheit. Das Stück ist reine Musik – frei vom Ballast einer Bedeutung, frei von Ideologie. In essayistischer Form setzt sich der Film mit der Suche nach ästhetischer Autonomie auseinander und stellt dafür drei Künstler gegenüber: das Musikgenie Bach, den kanadischen Pianisten Glenn Gould und den ehemaligen Leipziger Gewandhausorganisten Matthias Eisenberg. Karten zum Preis von jeweils 6 Euro können reserviert werden unter Tel.: (0331) 27 181 12. kip

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