Kultur: Bach in Sanssouci und im Filmmuseum Konzerte und Vierteiler

Zum 325. Geburtstag von Johann Sebastian Bach gestalten die Bachtage Potsdam ein Wochenende unter der Überschrift „Bach in Sanssouci“. Im Schlosstheater im Neuen Palais gastiert das Ensemble Exxential Bach am Samstag, dem 20. März um 20 Uhr. Verschiedene Kammermusik, Concerti, die Ouverture h-Moll mit Bachs beliebter Badinerie und das V. Brandenburgische Konzert erklingen. Am folgenden Tag konzertiert der gefragte Kammerchor Cantamus Dresden, in den letzten Jahren Preisträger verschiedener Chorwettbewerbe, mit Bach-Motetten um 16 Uhr in der Bornstedter Kirche.

Davor ist Bach (Ulrich Thein) im Filmmuseum auf der Leinwand zu sehen. Das Filmmuseum zeigt vom 21. und 28. März in Kooperation mit den Bachtagen den Vierteiler „Johann Sebastian Bach“ in der Regie von Lothar Bellag, der 1985 als Koproduktion der DDR mit Ungarn entstand. Er erzählt, wie Bach am Hof des Fürsten von Anhalt-Köthen ein reiches musikalisches Betätigungsfeld findet. Auch gesellschaftlich erringt er hohes Ansehen. Als er 1720 auf Reisen ist, stirbt aber seine Frau Maria Barbara – ein schwerer privater Schicksalsschlag. Als Hofkapellmeister und Witwer mit vier Kindern lernt er die Sängerin Anna Magdalena kennen, sie wird seine zweite Frau, teilt seine Begeisterung für die Musik und fördert seine künstlerische Entwicklung. Als Bachs Entfaltungsmöglichkeiten am Hof von Anhalt-Köthen beschränkt werden, bewirbt er sich um das Amt des Thomaskantors in Leipzig ...

Anlässlich des 300. Geburtstages Johann Sebastian Bachs entstanden, dokumentiert der Fernsehfilm die wichtigsten Lebensstationen des großartigen Komponisten, der kongenial durch Ulrich Thein verkörpert wird. Rhythmus und Stil des Films sind durch populäre Bach-Kompositionen beeinflusst. kip

Kartenreservierung für den Film unter Tel.: (0331) 27 181 12 und für die Konzerte der Bachtage unter Tel.: (030) 479 97 4 25. Weiteres unter www.bachtage.de