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Kultur: Bach und Beethoven im Schlosstheater Kammerakademie mit letztem Schlosskonzert

Mit einem Programm von Bach über Beethoven bis zu einem für Yehudi Menuhin geschriebenen Doppelkonzert von Malcolm Arnold bittet die Kammerakademie am Sonntag, 15. Mai, 16 Uhr zum letzten Konzert vor der Sommerpause ins Schlosstheater im Neuen Palais.

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Mit einem Programm von Bach über Beethoven bis zu einem für Yehudi Menuhin geschriebenen Doppelkonzert von Malcolm Arnold bittet die Kammerakademie am Sonntag, 15. Mai, 16 Uhr zum letzten Konzert vor der Sommerpause ins Schlosstheater im Neuen Palais.

Die beiden Konzertmeister der Kammerakademie, Yuki Kasai und Peter Rainer, sind die Solisten des Konzerts, das mit einem Divertimento von Joseph Haydn eingeleitet wird. In großer Spontaneität und Frische steht dieses charmante Jugendwerk am Beginn der enormen Entwicklung in Haydns Streichquartettschaffen. Im Violinkonzert in a-Moll von Johann Sebastian Bach, das Zeugnis der intensiven Auseinandersetzung mit dem Konzertschaffen Antonio Vivaldis ist, zeigen sich Bachs Eigenheiten in der äußerst differenzierten rhythmischen Verzahnung der Stimmen, die solistische Virtuosität wird nie zum Selbstzweck.

Das Konzert für zwei Violinen und Streichorchester des britischen Komponisten Malcolm Arnold folgt hörbar klassischen Vorbildern. Arnold, der in diesem Jahr 90 Jahre alt würde und in England mit einem großen Festival geehrt wird, ist in erster Linie durch seine effektvollen Orchesterwerke (neun Sinfonien) bekannt geworden, machte sich aber auch durch Filmmusiken einen Namen. Yehudi Menuhin hatte das Doppelkonzert für sich und seinen Schüler Alberto Lysy bei Arnold in Auftrag gegeben.

Den Abschluss des sonntäglichen Programms bildet das „Quartetto serioso“ op. 95 von Ludwig van Beethoven in einer Fassung für Streichorchester, für die Gustav Mahler Pate stand. Der Titel des ursprünglichen Streichquartetts stammt von Beethoven selbst. Er wurde immer mit schwerwiegenden Ereignissen im Leben des Komponisten in Verbindung gebracht. Von starker unmittelbarer Wirkung, ist es gleichzeitig ein Musterbeispiel konzentriertesten musikalischen Denkens. kip

Sonntag, dem 15. Mai, 16 Uhr im Schlosstheater im Neuen Palais. Karten zum Preis von 12 bis 26 Euro in der Ticket-Galerie des Nikolaisaals, Wilhelm-Staab-Straße 10/11 oder unter Tel.: (0331) 28 888 28

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