Kultur: Beethoven unter der Lupe
Bumm-bumm-bumm-bumm-bumm. Mit fünf geheimnisvollen Paukenschlägen beginnt das „Konzert aller Konzerte“, über das längst alles gesagt zu sein scheint.
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Bumm-bumm-bumm-bumm-bumm. Mit fünf geheimnisvollen Paukenschlägen beginnt das „Konzert aller Konzerte“, über das längst alles gesagt zu sein scheint. Was zunächst nach einer Fußnote aussieht, bestimmt im Kopfsatz von Beethovens 1806 komponiertem Violinkonzert mehr und mehr den musikalischen Pulsschlag. Überhaupt kann sich der Paukist in diesem Werk nicht über Langeweile beklagen. Clemens Goldberg stellt am 25. Januar im Gespräch mit der Geigerin Katrin Scholz und dem Dirigent Graham Jackson die Besonderheiten eines Klassikers vor, der (für uns heute unbegreiflich) noch Jahrzehnte nach seiner Entstehung kaum beachtet wurde und seit Mitte des 19. Jahrhunderts zum Standardrepertoire aller großen Interpreten gehört. „Beethovens heimliches Paukenkonzert“, so der augenzwinkernde Titel dieses Klassik-am-Sonntag-Nachmittags, wird gestaltet von den Brandenburger Symphoniker.A.W.
25. Januar, 16 Uhr, Großer Saal: Klassik am Sonntag
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