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Kultur: Bruckners „Romantische“ in Beelitz

Der erste Abend des Beelitzer Kulturvereins nach der langen Sommerpause ist mit Sicherheit eines der Höhepunkte dieser Veranstaltungsreihe. Die Brandenburger Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten und Generalmusikdirektor Michael Helmrath kommen am 17.

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Der erste Abend des Beelitzer Kulturvereins nach der langen Sommerpause ist mit Sicherheit eines der Höhepunkte dieser Veranstaltungsreihe. Die Brandenburger Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten und Generalmusikdirektor Michael Helmrath kommen am 17. September, 20 Uhr, in die St.Marienkirche Beelitz mit einem großartigen Sinfoniekonzert. Zu hören Ist die 4. Sinfonie, die „Romantische“ von Anton Bruckner. Die Sinfonie nimmt eine Sonderstellung im Schaffen des Komponisten ein, da sie von ihm als einzige Sinfonie mit einem Titel versehen worden ist. Bereits die erste Partitur-Niederschrift trägt die Überschrift „Romantische“. Zudem gab er zu den Sätzen, was sonst von ihm nie geschrieben wurde, poetisierende Erläuterungen. Zum ersten Satz notierte er zum Beispiel: mittelalterliche Stadt- Morgendämmerung ... auf stolzen Rossen sprengen die Ritter hinaus ins Freie – der Zauber des Waldes umfängt sie – Waldesrauschen – Vogelgesang – und so entwickelt sich das romantische Bild“. Bruckner überarbeitete diese Sinfonie mehrere Male in einem Zeitraum von 15 Jahren. So erklärt es sich auch, dass es vier Fassungen gibt. Die letzte Fassung, die auch heute meistens aufgeführt wird, erlebte seine Uraufführung am 20. Februar 1881 in Wien. Kritiker jubelten und schrieben, dass niemand ein Werk, in dieser kom-plexen Schönheit, seit Beethoven''s 6. Sinfonie komponierte. PNN

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