Kultur: Bürger machen Politik
Neue Schriftenreihe vom Museums-Förderverein
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„Bürger machen Politik. 200 Jahre Stadtverordnete in Potsdam“ heißt die erste Veröffentlichung in der „Schriftenreihe zur Stadt- und Kunstgeschichte Potsdams“, herausgegeben vom Förderverein des Potsdam-Museums, die am gestrigen Freitag vorgestellt wurde. Eine Auflage von 500 Exemplaren umfasst die 120 Seiten starke Publikation, die sich in vier Aufsätzen mit 200 Jahren Potsdamer Kommunalpolitik beschäftigt. So hat die Potsdamer Historikerin Silke Kamp „Die erste Wahl der Stadtverordneten in Potsdam“ zu ihrem Forschungsgegenstand und Aufsatzthema gemacht. Mit dem „Potsdamer Bürger und Katholik Reichsarchivrat Karl Heinrich Schäfer (1871-1945) haben sich Benjamin Gallin und Peter Riedel auseinandergesetzt. Gallin, derzeit Studienreferendar an einem Leipziger Gymnasium, war von 2007 bis 2008 mit der Erschließung des Nachlasses von Karl Heinrich Schäfer im Archiv der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Potsdam beschäftigt. Peter Riedel ist an der Universität Potsdam tätig und ist einer der Autoren des „Brandeburgischen Klosterbuches“. Markus Wicke und Frank Reich, beide im Vorstand des Fördervereins, beschreiben die Arbeit der Stadtverordneten „Zwischen Monarchie und Diktatur“ in den Jahren 1918 bis 1933. Thomas Wernickes Aufsatz hat „Die Auflösung der Staatssicherheit 1989/90 im Bezirk Potsdam“ zum Thema. Das erste Heft der Schriftenreihe ist zum Preis von 9,90 Euro im Potsdam-Museum, Benkertstraße 3, und im „Internationalen Buch“, Brandenburger/Ecke Friedrich-Ebert-Straße erhältlich.
Ein ausführliche Rezension von „Bürger machen Politik. 200 Jahre Stadtverordnete in Potsdam“ folgt in der kommenden Woche. D.B.
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