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Kultur: „Carmen“ als Komödie im Kunstwerk

Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich jetzt einen Ausflug in die Elfleinhöfe gönnen, um sich von „Carmen“ verzaubern zu lassen. Nachdem im vergangenen Jahr alle Vorstellungen ausverkauft waren und „Carmen“ auf Festivals im In- und Ausland begeistert aufgenommen wurde, spielt die Gruppe „Siesta Productions“ nun nochmal ihre Komödie in heimatlichen Gefilden.

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Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich jetzt einen Ausflug in die Elfleinhöfe gönnen, um sich von „Carmen“ verzaubern zu lassen. Nachdem im vergangenen Jahr alle Vorstellungen ausverkauft waren und „Carmen“ auf Festivals im In- und Ausland begeistert aufgenommen wurde, spielt die Gruppe „Siesta Productions“ nun nochmal ihre Komödie in heimatlichen Gefilden.

Das Stück – inspiriert durch das Opernwerk nach Prospér Merimeé – wurde in einer außergewöhnlichen, frischen und frechen Form wiederentdeckt. Nur zwei Darsteller und drei menschengroße Puppen erzählen in rasanter Art das ganze Drama der bekannten Dreiecksgeschichte von Carmen, José und Escamillo. Der bekannte Potsdamer Schauspieler Christian Näthe besticht hierbei nicht nur durch seine Präsenz und sein präzises Spiel, sondern bringt mit seinen selbst entwickelten Texten auch die Lachmuskeln zum Hüpfen. Wunderbare Puppen, gestaltet und beseelt von der Puppenspielerin Nora Raetsch, überzeugen durch ihre Lebendigkeit und dem von Nikki Bernstein raffiniert eingefädelten dramaturgischen Einsatz und lassen das Publikum vergessen, dass sie einmal Stoff, Holz und Kleber waren. kip

Zu sehen am 1., 7., 8. und 10. Juni, jeweils um 21 Uhr im Kunstwerk, Hermann Elfleinstraße 10 (Hof).

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