Kultur: „Cocoon Child“
HFF-Trickfim von Sonja Rohleder auf der Berlinale
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Am kommenden Dienstag feiert Sonja Rohleders Trickfilm „Cocoon Child“, der im vergangenen Jahr an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ entstand, im Rahmen der diesjährigen Berlinale seine Welturaufführung. Der Film läuft in der Sektion „Generation Kplus“ im Wettbewerb.
„Cocoon child“ ist ein ebenso zauberhafter wie sinnlicher Film über die Welt von Emma, einem autistischen kleinen Mädchen. In poetischen Bildern gelingt es Sonja Rohleder einen der seltenen Momente einzufangen, in denen sich Emmas fantastische Welt einen Augenblick mit der Unsrigen verbindet.
Die Idee zum Film entstand während eines Workshops bei Gil Alkabetz. Die Animationsklasse sollte sich filmisch einem Gegenstand nähern, der sich – einer inneren Logik folgend – aus sich selbst heraus erklärt und entwickelt. Sonja Rohleder erinnerte sich an das Buch „Nobody Nowhere“ von Donna Williams. Eindrucksvoll beschreibt darin die Autorin ihre autistische Kindheit. Es ist die starke optische Komponente des Gelesenen, das die Filmemacherin faszinierte. PNN
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