Kultur: DAS WASCHHAUS IN KÜRZE
Das Waschhaus gehört zu den Pioniereinrichtungen an der Schiffbauergasse, die als Kunst- und Kulturzentrum entstand, als Künstler sie 1992 besetzten. Mittlerweile ist das ehemalige Industrieareal komplett saniert und gilt als Potsdams Vorzeigekulturstandort.
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Das Waschhaus gehört zu den Pioniereinrichtungen an der Schiffbauergasse, die als Kunst- und Kulturzentrum entstand, als Künstler sie 1992 besetzten. Mittlerweile ist das ehemalige Industrieareal komplett saniert und gilt als Potsdams Vorzeigekulturstandort. Der vormalige Träger des Waschhauses, ein Verein unter Leitung von Michael Wegener, musste 2008 Insolvenz anmelden. Anfang 2009 übernahm Wilfried Peinke die Geschäftsführung der Waschhaus gGmbH. Unter der Leitung von Peinke erfuhr das Waschhaus einen beispiellosen Niedergang. Nachdem fast alle langjährigen Mitarbeiter entweder entlassen worden waren oder selbst die Flucht ergriffen hatten, bestand das Programm im Waschhaus fast ausschließlich nur noch aus Comedy und Disko. Das Waschhaus wird jährlich von der Stadt Potsdam mit 370 000 Euro und vom Land Brandenburg mit 110 000 Euro gefördert.
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