Kultur: Den B-Plan nicht ändern
fabrik ruft zu E-mail-Aktion auf
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Mit einer Email-Aktion will die fabrik Potsdam die Änderungen des Bebauungsplans in der Schiffbauergasse stoppen, erklärte gestern fabrik-Sprecher Laurent Dubost. Die Änderung würde das Verkaufsgrundstück des Fischhauses auf den fabrikGarten erweitern. Freifläche und fabrikBiergarten würden dann verschwinden müssen. Anlass sei das Fluxus-Museum, für das ein zirka zehn Meter hoher Neubau geplant sei.
Das ursprüngliche Biergartenhaus und die Tischreihen blieben zwar erhalten, müssten dann aber im Schatten des Blechgebäudes stehen. Die angrenzende Freifläche verschwinde damit völlig und mache einen weiteren Betrieb des fabrik-Gartens unsinnig. Man rechne mit enormen finanziellen Einbußen, die sich auch auf das Programm auswirken. Mit dem Platz verschwinde das grüne Herz der Schiffbauergasse. Und ein Ort für kleine aber feine open-air Veranstaltungen abseits der großen Bühne. Zudem würde das Fischhaus der fabrik schon Anfang des nächsten Jahres abgerissen. Damit verschwinde der einzige Studio- und Proberaum der fabrik mit brauchbarer Größe vor der Fertigstellung der Tanzstudios in 2007. Tanz-, Kinder- und Jugendkurse würden zu einem großen Teil auch im nächsten Jahr weiter fern der Schiffbauergasse stattfinden müssen.
Man könne bis zum 9. Dezember Einspruch gegen den neuen B-Plan erheben, am einfachsten per E-mail. Die Proteste sollen unterschrieben und mit Angabe der Adresse an sybille.strassberger@rathaus.potsdam.de gesendet werden. PNN
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