Kultur: „Der Sturm“
Robert Gallinowski inszeniert Shakespeare
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William Shakespeares Schauspiel „Der Sturm“ wird von Studieremden der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“, ab kommenden Sonnabend, 19.30 Uhr, am Hans Otto Theater (Reithalle A) aufgeführt.
„Der Sturm“, als Spätwerk William Shakespeares so etwas wie die Summe dessen persönlicher Erfahrungen, erweist sich als ein Spiel zwischen Liebe und Verzweiflung, Rache und Verzeihen – als märchenhafte Parabel unserer Existenz. Im Mittelpunkt des so heiter wie düster gestimmten Geschehens steht der Geistesmensch Prospero, der mit seiner Tochter Miranda auf einer einsamen Insel im selbst gewählten Exil lebt. Durch eine Gruppe schiffsbrüchiger Höflinge, die auf der Insel landen, dringt eine neue Realität und damit Unfrieden und politische Auseinandersetzung in das Inselleben ein. Die erste verbürgte Aufführung des Werks fand im Jahr 1611 am englischen Königshof statt.
Es spielen die Schauspielstudenten Nora Abdel-Maksoud (Miranda), Julia Gorr (Ariel), Klara Manzel (Caliban), Jessica Richter (Prospero 2), Jan Dose (Stephano/Sebastian), und andere. Regie führt der Schauspieler Robert Gallinowski, der gegenwärtig am Hans Otto Theater die Hauptrolle des Gibril/ Mahound in der Uraufführung „Die satanischen Verse“ von Salman Rushdie in der Bühnenfassung von Uwe Eric Laufenberg und Marcus Mislin spielt. Gallinowski, der als Schauspieldozent an der HFF „Konrad Wolf“ arbeitet, ist vor allem als Protagonist des Ensembles des Deutschen Theaters bekannt geworden.
Auch bei Film und Fernsehen ist er ein sehr gefragter Darsteller (u.a. „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Bella Block“, „Wolffs Revier“, „Ausgerastet“, „Commissario Laurenti“). PNN
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