Kultur: Der Troubadour: Flächenbrand der Gefühle
Krieg, Feuer, Hass, Verwirrung, Traumata überall. Zwei Brüder, die nicht wissen, dass sie Brüder sind, und sich in tödlicher Feindschaft bekämpfen.
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Krieg, Feuer, Hass, Verwirrung, Traumata überall. Zwei Brüder, die nicht wissen, dass sie Brüder sind, und sich in tödlicher Feindschaft bekämpfen. Eine Frau, die den Mord an ihrer Mutter rächen will, stattdessen aber irrtümlich den eigenen Sohn tötet. Eine Meute, die danach giert, andere Menschen leiden zu sehen. Rache, Eifersucht und traumatische Gewalterfahrungen beherrschen die Figuren. Doch auch in diese wüste Welt scheint die Liebe, die jedoch keine Rettung, sondern nur den Tod bringt.
Die Oper „Il Trovatore“ (Der Troubadour) von Giuseppe Verdi zeigt, wie umfassend die Menschen, von denen sie erzählt, ihrer Geschichte ausgeliefert sind, wie wenig sie an neuen Erfahrungen zulassen wollen und können. Die alte Sentenz „Wohin du auch gehst, du entrinnst dir nicht“ könnte ihr als Leitspruch dienen.
Mit „Il Trovatore“ (Der Troubadour), einer der stärksten Opern Verdis setzt das Staatstheater Cottbus die äußerst erfolgreiche Reihe semiszenischer Opernproduktionen fort. Gesungen wird in italienischer Sprache, mit deutschen Übertiteln. Das Gastspiel des Staatstheaters Cottbus ist am 23. und 25. Februar im Neuen Theater Potsdam in der Schiffbauergasse zu erleben. kip
Karten unter Tel. 0331-98118
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