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Kultur: Die Kameliendame stirbt auf Potsdamer Bühne

Alexandre Dumas’ bewegende Geschichte der „Kameliendame“, die versucht, sich von ihrer todbringenden Armut zu befreien, und an den ebenso tödlichen Forderungen ihrer wohlhabenden neuen Umgebung zerbricht, führt den Premierenreigen 2010 am Hans Otto Theater an. Unter der Regie des Dresdner Theatermanns Peter Kube gelangt dieses 1852 in Paris uraufgeführte Bühnendrama um die Kurtisane Marguerite Gautier am 15.

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Alexandre Dumas’ bewegende Geschichte der „Kameliendame“, die versucht, sich von ihrer todbringenden Armut zu befreien, und an den ebenso tödlichen Forderungen ihrer wohlhabenden neuen Umgebung zerbricht, führt den Premierenreigen 2010 am Hans Otto Theater an. Unter der Regie des Dresdner Theatermanns Peter Kube gelangt dieses 1852 in Paris uraufgeführte Bühnendrama um die Kurtisane Marguerite Gautier am 15. Januar um 19.30 Uhr im Neuen Theater zur Aufführung. Elzemarieke de Vos, die von der Schaubühne am Lehniner Platz in das Potsdamer Ensemble wechselt, gibt in der Titelrolle ihr Potsdamer Debüt.

„Die Seele ist ein weites Land“, schrieb der Wiener Arzt und Dramatiker Arthur Schnitzler 1911. In seinen psychologisch hoch aufgeladenen Bühnendramen befasste er sich mit der widersprüchlichen Natur des Menschen, seinen Sehnsüchten und seiner Fehlbarkeit. Der Potsdamer Intendant und Regisseur Tobias Wellemeyer inszeniert mit „Das weite Land“ eine ergreifende Geschichte über Liebe und persönliche Freiheit – ihrem Totalitätsanspruch und den Grenzen in der Verantwortung für den anderen.

In den Hauptrollen sind zwei Protagonisten des Potsdamer Ensembles zu erleben: Wolfgang Vogler und Franziska Melzer. Premiere ist am 23. Januar um 19.30 Uhr im Neuen Theater.

„the killer in me is the killer in you my love“, behauptet Andri Beyelers Stück über die jauchzenden Höhen und betrübten Tiefen der Pubertät. Alexander Riemenschneider, Absolvent der „Theaterakademie Hamburg“, wird den Text für Jugendliche ab 13 Jahren auf die Bühne bringen. Premiere ist am 21. Januar um 18 Uhr in der Reithalle.

Mit „Frank (und frei)“ steht eine vierte Potsdamer Premiere auf dem Januar-Spielplan: Das Jugendstück erzählt aus der Perspektive eines 16-Jährigen von der ersten großen Liebe und der ersten großen Verantwortung. Potsdamer Premiere am 15. Januar um 10 Uhr in der Reithalle.

Am 16. Januar öffnet das Hans Otto Theater ab 10 Uhr zu einem „Langen Samstag“ seine Pforten für drei Theatervorstellungen und ein vielfältiges Programm. Neben einem Kindervormittag und kurzweiligen Einführungen zu den kommenden Premieren der Spielzeit wird es um 17.30 Uhr ein Publikumsgespräch mit dem Intendanten Tobias Wellemeyer und der Chefdramaturgin Ute Scharfenberg geben.

Nach der Abendvorstellung heißt es im Neuen Theater: „Offenes Foyer“ – Getränke, Begegnungen und Musik open end. kip

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