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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Ein Ingenieur, der Job und Frau verliert, das ist noch keine ungewöhnliche Geschichte. Doch in Terézia Moras Roman „Das Ungeheuer“ begibt sich Romanheld Darius Kopp auf eine Reise in die Vergangenheit seiner, Frau, um herauszufinden, warum sie sich das Leben genommen hat – und erfährt, dass er von der Gefahr, in der das Leben seiner Frau stets schwebte, nie etwas mitbekommen hat.

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Ein Ingenieur, der Job und Frau verliert, das ist noch keine ungewöhnliche Geschichte. Doch in Terézia Moras Roman „Das Ungeheuer“ begibt sich Romanheld Darius Kopp auf eine Reise in die Vergangenheit seiner, Frau, um herauszufinden, warum sie sich das Leben genommen hat – und erfährt, dass er von der Gefahr, in der das Leben seiner Frau stets schwebte, nie etwas mitbekommen hat. Terézia Mora liest am Dienstag in der Reithalle des Hans Otto Theaters (Schiffbauergasse 11) aus ihrem Roman (20.30 Uhr). Für „Das Ungeheuer“ hat die aus Ungarn stammende Autorin in diesem Jahr den Deutschen Buchpreis erhalten.

Ein vielstimmiger Gesang der Nacht: Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen um Geld und Macht und ihre Träume. Der bereits vielfach ausgezeichnete Leipziger Autor Clemens Meyer liest am Mittwoch im Waschhaus (Schiffbauergasse) um 20 Uhr aus seinem Roman „Im Stein“. Schonungslos und zärtlich schreibt er von den Menschen, den Nachtgestalten, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße und dem Fluss des Geldes.

Sie haben ein bewegtes Leben hinter sich: Pianist Jingyu Zhang (73), Kontrabassist Mingkang Li (77), Saxophonist Jibin Sun (80), Altsaxophonist Honglin Gao (71), Trompeter Mengqiang Lu (53) und Schlagzeuger Zhengzhen Bao (93) sind die älteste Jazzband der Welt. In dem Dokumentarfilm „As Time Goes By In Shanghai“ von HFF-Absolvent Uli Gaulke erinnern sich die sechs Ausnahmemusiker an ihr ereignisreiches Leben. Der Film läuft am Donnerstag im Potsdamer Filmgespräch in Anwesenheit des Regisseurs um 20 Uhr im Thalia Programmkino Potsdam (Rudolf-Breitscheid-Straße 50).

Ein außergewöhnliches Abendmahl bietet am Freitag die fabrik Potsdam an. Sie lädt ein, eine hochkarätige Tanzaufführung in Verbindung mit einem 3-Gänge-Menü zu erleben (36 Euro). Der Abend in der Schiffbauergasse (Anmeldung: 0331 2800314; www.fabrikpotsdam.de) beginnt um 18.30 Uhr, das Abendessen folgt um 19 Uhr und um 20.30 Uhr die Tanzaufführung „This is not a love story“ von Gunilla Heilborn (Schweden).

Am Samstag ist dann im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Str. 10/11) Igudesman & Joo's musikalischer Wahnsinn „BIG Nightmare Music“ zu erleben (20 Uhr). Prädikat: zum Schreien komisch. PNN

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