Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt
Ost- oder westdeutsch – spielt das heute noch eine Rolle? Mit ihrem Stück „Schubladen“ eröffnet die Gruppe She She Pop am Dienstag um 19.
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Ost- oder westdeutsch – spielt das heute noch eine Rolle? Mit ihrem Stück „Schubladen“ eröffnet die Gruppe She She Pop am Dienstag um 19.30 Uhr das internationale Theaterfestival Unidram in der „fabrik“ (Schiffbauergasse). „Wer warst du, und wie wurdest du zu der, die du heute bist?“, fragen sich darin drei Frauenpaare – aus dem sozialistischen Osten und dem kapitalistischen Westen.
In der Schiffbauergasse geht das Theater am Mittwoch ab 19 Uhr gleich weiter, und zwar ganz international: Den Auftakt macht an diesem Abend die St. Petersburger Gruppe Akhe mit „Monochrom“ im Waschhaus, dann folgt um 20 Uhr noch einmal „Schubladen“ in der „fabrik“ sowie um 20.30 Uhr im T-Werk „The Dead“ der italienischen Gruppe Città di Ebla. Wer sich lieber etwas vorlesen lassen möchte, kann am Mittwoch auch in die Buchhandlung Viktoriagarten kommen (Geschwister-Scholl-Straße 10). Dort stellt Kathrin Aehnlich um 20 Uhr ihr neues Buch „Wenn die Wale an Land gehen“ vor – die Geschichte von Roswitha Sonntag und ihrem Jugendfreund Mick ist zugleich auch eine Geschichte von Freiheit und Zusammenhalt, von Sehnsucht und den großen wie den kleinen Fluchten, eine Story zwischen dem Leipzig der 1980er-Jahre und dem New York von heute.
Viel weiter zurück als bis in die 1980er-Jahre wird bei „Vocalise“ geschaut: Bei dem Potsdamer Vocalfestival steht am Donnerstag in der Friedenskirche (Am Grünen Gitter) „Couleurs Françaises“ auf dem Programm. Unter Leitung von Ud Joffe singen ab 19.30 Uhr Abbie Furmansky, Fredrika Brillembourg, Thomas Blondelle und Stephan Klemm Stücke von Hector Berlioz und Francis Poulenc.
Etwas kryptisch wird es am Freitag im studentischen Kulturzentrum Kuze: Das Freiland veranstaltet dort um 17.30 Uhr eine Cryptoparty. Was das soll? In geselliger Runde lernen die Teilnehmer, sich im Internet gesichert vor fremden Zugriffen, wie zum Beispiel Geheimdiensten und Firmen, auszutauschen. Laptop und Smartphone nicht vergessen.
Wer es doch lieber klassisch mag, kann am Samstag in den Nikolaisaal gehen (Wilhelm-Staab-Straße 10-11). Um 18 Uhr heißt es dort drei mal vier: Unter dem Titel „Kraftwerk Beethoven“ stehen die Streicherquartette „Chiaroscuro Quartet“, „Meta4“ und „The Balanecu Quartet mit ihren teils kontroversen Interpretationen des Großmeisters Beethoven auf der Bühne.
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