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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Hurrican Dean fegt in diesem Jahr über Unwettererprobte Festivals und Bühnen. Wo Warm und Kalt aufeinandertreffen, da entsteht die Musik von Hurrican Dean.

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Hurrican Dean fegt in diesem Jahr über Unwettererprobte Festivals und Bühnen. Wo Warm und Kalt aufeinandertreffen, da entsteht die Musik von Hurrican Dean. Mit ihrer Mischung aus Indie und New Wave erschaffen die vier ostfriesischen Jungs in einem Moment Wärme, um im nächsten wieder kraftvoll die energiegeladenen Soundstürme aus Gitarren, Synthesizern und rhythmisch treibendem Schlagzeug energisch zu vervollständigen. Am Dienstag um 21 Uhr wollen sie im Waschhaus (Schiffbauergasse) beim Rubys Tuesday ordentlich Staub aufwirbeln.

Etwa 10 000 Filme sind von 1946 bis 1992 im Defa-Studio für Dokumentarfilme entstanden. Das Buch „Das Prinzip Neugier. DEFA-Dokumentarfilmer erzählen“, das am Donnerstag um 18 Uhr im Filmmuseum (Breite Straße 1/Am Marstall) vorgestellt wird, beschreibt das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Auftrag und künstlerischem Anspruch und die Gefahr, dass die eigenen Arbeiten am Ende im Tresor verschwinden. Das im Verlag Neues Leben erschienene Werk lässt zahlreiche Dokfilmer zu Worte kommen, die über ihre Filme und Protagonisten sprechen sowie über Wahrheit und Lüge reflektieren.

Malte Brekenfeld beschönigt nichts. Er liebt die Satire und künstlerische Zuspitzung. Ab Donnerstag um 19 Uhr lädt die Sperl Galerie am Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) in die Bilderwelt des scharfzüngigen malenden Poeten aus Teterow ein. „Böses altes Mädchen mit Zitronen“ heißt eines seiner ganze Geschichten erzählenden Werke, das einem das Gruseln lehrt.

Und endlich ist nun auch wieder die Spielzeitpause im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) zu Ende. Mit Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“, der seine Seele dem Teufel verkauft, eröffnen Katharina Thalbach und die Kammerakademie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Antonello Manacorda am Freitag um 20 Uhr die neue Saison. Am Samstag um 19.30 Uhr präsentiert dort das Filmorchester Babelsberg unter Leitung von Matt Dunkley einen Querschnitt durch das Schaffen von A. R. Rahman, der zu den Superstars der indischen Filmmusikszene gehört und spätestens seit dem Film „Slumdog Millionär“ einen international herausragenden Ruf genießt. Der zweifache Oscar-Preisträger wird eigens zu diesem Konzert aus Los Angeles anreisen. Ein Hauch von Indien wird auch beim zeitgleich beginnenden Straßenfest in der Wilhelm-Staab-Straße zu spüren sein. Die Sängerin Dotschy Reinhardt lässt mit ihrem Ensemble die indischen Wurzeln der Sinti-Musik hörbar werden.

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