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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Es ist ein ernüchternder Einblick, den Christian Klandt mit seinem Film „Little Thirteen“ in die Welt von Jugendlichen gibt. Der Film erzählt von jungen Menschen, fast noch Kinder, für die Sexualität zum Surrogat geworden ist, zu einem Pflaster über die Wunden emotionaler Vernachlässigung.

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Es ist ein ernüchternder Einblick, den Christian Klandt mit seinem Film „Little Thirteen“ in die Welt von Jugendlichen gibt. Der Film erzählt von jungen Menschen, fast noch Kinder, für die Sexualität zum Surrogat geworden ist, zu einem Pflaster über die Wunden emotionaler Vernachlässigung. Klandt, der mit „Little Thirteen“ seinen Abschluss als Regisseur an der Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ machte, ist am Dienstag um 19 Uhr zu Gast zum Filmgespräch im Thalia (Rudolf-Breitscheid-Straße 50).

Es ist schon eine außergewöhnliche Verbindung, die Bettina Mros und Sabine Raatz zumindest musikalisch eingegangen sind. Die eine spielt Violine, die andere Akkordeon. Und als man ihnen sagte, dass es für diese musikalische Kombination keine Noten gibt, weil beide Instrumente nicht zusammenpassen würden, fühlten sie sich erst recht angespornt. Zusammen als „die musetten“ zeigen sie nun am Mittwoch um 18 Uhr beim traditionellen Hofkonzert der Urania (Gutenbergstraße 71/72), wie gut doch Violine und Akkordeon zusammen klingen.

Es ist fast schon eine Potsdamer Veranstaltung, auch wenn sie am Wannsee stattfindet: Die Premiere von „Carmen“ am Donnerstag um 19.30 Uhr. Wieder dabei bei der zweiten Auflage der Berliner Seefestspiele ist die Kammerakademie Potsdam. Und für die Regie zeichnet sich Volker Schlöndorff verantwortlich, ebenfalls in Potsdam ansässig. Wer die Premiere verpasst, für den stehen noch bis zum 2. September elf weitere Termine zur Auswahl. Aber lange sollte man sich nicht mit der Entscheidung mühen, denn laut Veranstalter ist diese außergewöhnliche Spektakel nur noch in diesem Jahr am Wannsee zu erleben. Am gleichen Abend lädt um 20.30 Uhr die Theatergruppe „marameo“ zum Sommertheater auf den Pfingstberg. Die Märchenkomödie „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz steht hier auf dem Programm.

Auch wenn der Titel es nahelegt, aber allein um Musik geht es in dem neuen Roman von Jörg Thadeusz nicht. Zwar trägt das Buch den Titel „Die Spopranistin“, doch geht es hier um einen Bombenanschlag während der Aftershow-Party anlässlich der Verleihung des Bruno-Fernsehpreises. Drei Menschen sterben dabei, 250 werden verletzt, Deutschland verfällt in Hysterie. Georg, der als Friseur in Washington D.C. lebt, muss in dieser angespannten Zeit nach Berlin reisen, um seinen Onkel zu beerdigen. Da bleiben Verwicklungen nicht aus. Am Sonntag ist Jörg Thadeusz um 18 Uhr zu Gast in der Villa Quandt (Große Weinmeisterstraße 46/47) und liest aus „Die Sopranistin“.

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