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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Er stellt uns Effi, Stine, Lene und Mathilde an die Seite. Und wir Leser von heute sollen erkennen, wie ähnlich wir ihnen immer noch sind.

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Er stellt uns Effi, Stine, Lene und Mathilde an die Seite. Und wir Leser von heute sollen erkennen, wie ähnlich wir ihnen immer noch sind. Der Schriftsteller Burkhard Spinnen zeigt in seiner Familienaufstellung „Sein Glück verdienen“ Theodor Fontanes zeitlose Heldinnen. Am Dienstag um 19 Uhr kommt er ins Fontane-Archiv in die Villa Quandt (Große Weinmeisterstraße 46/47), um zu beweisen, dass literarische Texte nur überleben, wenn sie nicht wegen, sondern trotz ihres historischen Kostüms gelesen werden.

Zeitlos schön zeigt sich auch London im Licht der Aufklärung beim Musikfestspiele-Konzert „Der Nabel der Welt“. Das Orchestra of the Age of Enlightenment spielt am Freitag um 20 Uhr in die Friedenskirche Sanssouci (Am Grünen Gitter 3) Werke von Johann Christian Bach, Joseph Haydn, Thomas Augustine Arne und Georg Friedrich Händel.

Mehr als vierzig Tänzer zwischen vier und zwanzig Jahren stehen am Freitag um 11 Uhr im T-Werk (Schiffbauergasse) auf der Bühne und erzählen über das Böse im Kind. Anja Koziks Company Oxymoron hat sich William Goldings Roman „Der Herr der Fliegen“ von 1954 vorgenommen und stellt nun aus heutiger Sicht die Rivalitäten unter Kindern dar, die auf einer einsamen Insel stranden.

Verwirrung, List und Charme sind die Zutaten für das sehr musikalische Sommer-Open-Air am Freitag um 21 Uhr im Gasometer des Hans Otto Theaters (Schiffbauergasse). Moliéres Komödie „Die Schule der Ehemänner“ um zwei ungleiche Brüder wurde durch Katharina Schlender ins Moderne übertragen und von allem Perückenstaub befreit.

Das Heimatfestival Localize öffnet am Samstag um 13 Uhr die Schleusen im Potsdamer Stadtkanal (Yorkstraße). Nicht mit Wasser wird geflutet, sondern mit künstlerischen Arbeiten aus Florenz, New York, Wien, Berlin und Potsdam. Lücken in Kanalmauern und Treppenstufen können beim „Dispatchwork“ mit Plastiksteinen geflickt werden. Drei Bands und eine verstörende Tanzperformance verwandeln das leere Becken in Bühne und Ballsaal.

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