Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt
Ob die Verschiebung der Altersstruktur, die verstärkte Individualisierung oder die immer weiter voranschreitende Digitalisierung: Es sind solche Entwicklungen, die zu großen und globalen, langfristigen und tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft führen. Der Zukunftsforscher Matthias Horx spricht hier von Megatrends.
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Ob die Verschiebung der Altersstruktur, die verstärkte Individualisierung oder die immer weiter voranschreitende Digitalisierung: Es sind solche Entwicklungen, die zu großen und globalen, langfristigen und tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft führen. Der Zukunftsforscher Matthias Horx spricht hier von Megatrends. Am heutigen Montag, 20.15 Uhr, stellt er im Gespräch mit Alexander Gauland sein Buch „Das Megatrend-Prinzip“ in der Villa Quandt (Große Weinmeisterstraße 46/47) vor.
Am Dienstag gibt sich Oliver Polak ab 20 Uhr im Lindenpark (Stahnsdorfer Straße 76-78) ganz selbstbewusst mit seiner Comedy-Show „Ich darf das, ich bin Jude!“ Und wo der selbst ernannte „Panda aus Papenburg“ verbal hinlangt, da bleibt kein Auge trocken.
Sie gehen ins mittlerweile 22. Jahr, doch von negativen Alterserscheinungen kann keine Rede sein: Wenn am Mittwoch um 20 Uhr in der Schinkelhalle (Schiffbauergasse) mit der französischen Compagnie Un Loup pour l’Homme die 22. Potsdamer Tanztage eröffnet werden, ist bis einschließlich Sonntag die „fabrik“ der Nabel der Welt in Sachen zeitgenössischer Tanz.
Mit Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“ kommt am Freitag um 19.30 Uhr im Hans Otto Theater (Schiffbauergasse) eine der rätselhaftesten Liebesgeschichten der Weltliteratur zur Premiere. Im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) ist ab 20 Uhr ein Großmeister der deutschen Literatur zu erleben: Martin Walser, mittlerweile 80 Jahre alt, liest aus seinem Buch „Meine Lebensreisen“.
Und dann! Ein wahres Highlight in dieser an auserwählten Kulturterminen nicht armen Woche: Am Samstag stellt der Schriftsteller Frank Schulz um 20 Uhr in der Buchhandlung Viktoriagarten (Geschwister-Scholl-Straße 10) seinen neuen Roman „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ vor. Wer schon die Hagener Trilogie von Schulz genossen hat, weiß, was dieser Schriftsteller zu bieten hat! Sprachzauber, Figurenzauber, Erzählzauber. Und jetzt das: Onno Viets, Noppensockenträger, trifft auf die Kiezgröße mit dem freundlichen Namen „Händchen“.
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