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Kultur: Die Lüge von der sauberen Energie Dokfilm „Yellow Cake“ heute im Filmmuseum

Wenige Wochen nach der Atom-Katastrophe in Japan wird im Filmmuseum ein Streifen über den Abbau von Uranerz gezeigt. Der zwischen 2005 und 2010 entstandene Dokumentarfilm „Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie“ wird am heutigen Mittwoch, 18 Uhr, aufgeführt, wie der Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz (FÖN) ankündigte.

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Wenige Wochen nach der Atom-Katastrophe in Japan wird im Filmmuseum ein Streifen über den Abbau von Uranerz gezeigt. Der zwischen 2005 und 2010 entstandene Dokumentarfilm „Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie“ wird am heutigen Mittwoch, 18 Uhr, aufgeführt, wie der Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz (FÖN) ankündigte.

Der den Angaben zufolge bisher weitgehend unbeachtete Film ist im Zuge der 6. Brandenburger „Ökofilmtour“ zu sehen. Der Bogen spanne sich von der Geschichte des Uranabbaus durch die Wismut AG in der DDR bis hin zu den aktuellen Uranminen in Namibia, Kanada und Australien. Dabei werde verdeutlicht, dass bereits beim Abbau von Uranerz radioaktiver Müll zurückbleibe. Selbst in den jüngsten Debatten über die Atomkraft würden die Folgen des Uranerzbergbaus aber keine Rolle spielen. „Yellow Cake“ (Gelber Kuchen) ist der transportfähige Ausgangsstoff für die Produktion der Brennelemente, die in Atomkraftwerken zur Stromproduktion eingesetzt werden.

Nach der Vorführung des Films ist ein Gespräch mit dem Berliner Regisseur des Streifens, Joachim Tschirner, sowie der Buchautorin Astrid Schneider („Störfall Atomkraft“) geplant. dapd

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