Kultur: Die Piraten im Haifischbecken Marina Weisbach
stellt heute ihr Buch vor
Stand:
„Politik hat das Ziel, alle Menschen möglichst glücklich zu machen.“ Diese einfache Aussage stellt Marina Weisband ihren Gedanken zu Politik im Allgemeinen und zeitgemäßer Demokratie im Besonderen voran. Sie, die sich nie sonderlich für Politik interessiert hat, wird 2009 durch die Ideen der neu gegründeten Partei „Die Piraten“ mitgerissen und findet sich völlig unvorbereitet im Haifischbecken der Volksvertreter wieder.
Darüber hat Marina Weisband das Buch „Wir nennen es Politik“ geschrieben, das sie heute um 18 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, vorstellt. Aus ihren Erfahrungen und einem digitalen Lebensgefühl heraus entwickelt die Autorin, die von Mai 2011 bis April 2012 politische Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piratenpartei war, Vorstellungen, wie moderne Politik aussehen sollte, um möglichst alle mit ein- und niemanden auszuschließen. Kann Politik wirklich so einfach sein? Ohne in akademische Diskurse abzudriften erläutert sie den ursprünglichen Zweck und die Wandlung des politischen Systems durch den Einfluss der neuen Medien und verschweigt auch nicht deren Gefahren. Marina Weisband, geboren 1987 in Kiew, studiert Psychologie in Münster. Neben dem Studium und ihrer politischen Arbeit ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. „Wir nennen es Politik“ ist ihr erstes Buch. PNN
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